Laufzeit 2022-2024

Archäologische Staatssammlung

Projekt: Abenteuer Archäologie. Mit Augmented Reality durch die Menschheitsgeschichte

Noch bis Frühjahr 2024 ist die Archäologische Staatssammlung in München aufgrund einer Generalsanierung geschlossen. Die Räume der Schausammlung sind aktuell noch das Revier fleißiger Handwerkerteams und man kann bislang nur erahnen, was sie 2024 für eine großartige Bühne für das geplante AR-Spiel „Abenteuer Archäologie“ abgeben werden.

Die BesucherInnen werden hier die Gelegenheit erhalten, nicht nur statische Fundstücke anzuschauen, sondern mit virtuellen Objekten zu interagieren und in die Welt der Vergangenheit eintauchen. Spielerisch werden hier historische Fakten und Zusammenhänge entdeckt, gleichzeitig das Wissen über Archäologie erweitert, ohne von einer Informationsflut erschlagen zu werden. Mittels dieses digitalen Mediums soll das Museum für jüngere Generationen attraktiver werden und Interesse für die früheste Geschichte Bayerns wecken. Das AR-Spiel ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der digitalen Strategie des Hauses mit der Vision als für alle offenem und lehrreichen Ort, an dem die Schätze der Vergangenheit entdeckt werden können – auch in spielerischer Form!
 

Die Archäologische Staatssammlung auf Social Media:

Bildnachweise:
Bild 1: Rendering Nieto Sobejano Arquitetos
Bild 2: Archäologische Staatssammlung, B. Haas-Gebhard & Dall E

Bayerisches Armeemuseum

Projekt: Analoge Ausstellungsinszenierungen als Portale zur digitalen Sammlungspräsentation

In Zeiten eines umfassenden digitalen Wandels gestaltet das Bayerische Armeemuseum seine Dauerausstellung zum 19. Jahrhundert neu. Dabei wird der analoge mit dem digitalen Bereich verzahnt.

Großformatige Inszenierungen in den Ausstellungsräumen ermöglichen dem Besucher nicht nur einen anschaulichen Einstieg in verschiedene Themen der analogen Ausstellung, sondern sie offerieren ihm auch ein breites multimediales Vertiefungsangebot. Zugleich öffnet sich das Museum einem digitalen Einblick in sonst verborgene Sammlungsbestände aus den Depots. Insbesondere die fotografische Sammlung steht dabei im Mittelpunkt. Parallel zu diesen Angeboten vermittelt eine webbasierte Besucherführung komplexe Informationen zu Themen und Einzelobjekten. Diese wird über das eigene Smartphone angesteuert. Die aufgerufenen Inhalte lassen sich am Ende des Ausstellungsbesuches auch digital mit nach Hause nehmen. Damit lässt sich das Gesehene später noch vertiefen und nachbereiten.
 

Das Bayerische Armeemuseum auf Social Media:

Bildnachweis:
Foto: Erich Reisinger

Deutsches Theatermuseum

Projekt: From Page to Stage

Mit dem Ausstellungsprojekt „From Page to Stage“ verfolgt das Deutsche Theatermuseum (DTM) eine Verbindung aus analoger und digitaler Ausstellung und Präsentation der Sammlung und ihrer Objekte. Damit wird auch das analoge Vermittlungsangebot digital erweitert.

Das DTM, zentral im Hofgarten gelegen, zeigt vielseitige und wechselnde Sonderausstellungen zur Theater- und Aufführungsgeschichte, aber keine Dauerausstellung. „From Page to Stage“ widmet sich den Entstehungsprozessen einer Aufführung.

Die Ausstellung wird durch partizipative Medienstationen vor Ort ergänzt und in den digitalen Raum übersetzt – als dynamischer, spielerischer und ganzjährig barrierearmer Zugang zu Sammlungsinhalten sowie -objekten. Ausgewählte Medienstationen verbleiben nach Ablauf des Ausstellungszeitraums im DTM und ermöglichen exemplarische Einblick in Sammlungsbereiche, ergänzt durch eine kontinuierlich mit den analogen Angeboten wachsende Anzahl digitaler Ausstellungen.

 

Das Deutsche Theatermuseum im Netz:

 

Bildnachweise:
Bild 1: ©DTM, Archiv Hildegard Steinmetz
Bild 2: DTM

Museum für Franken

Projekt: Dig it! Entdecke die Festung Marienberg und das Museum für Franken. Location-Based Augmented-Reality App

ALLE INS BOOT HOLEN // Unsere Vision ist es, das Museum für Franken der Zukunft gemeinsam mit den Nutzer*innen kreativ und innovativ zu gestalten. Dabei soll eine Symbiose zwischen analogem und digitalem Museum entstehen. Das ist unsere Paradies-Insel, die wir erreichen wollen. Auf dem Weg dorthin müssen wir Felsen umschiffen, aber unsere Digitale Strategie weist uns als Leuchtturm den Weg. Sie betrifft verschiedene Arbeitsfelder, wie Sammlung, Vermittlung oder Kommunikation. In allen Bereichen passiert digital bereits viel, trotzdem haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns. Deshalb widmet sich nun ein AK unserer Vision, den Zielen und Maßnahmen.

ENTDECKER-APP // Eine konkrete Maßnahme ist die Entdecker-App „Dig it!“. Bei dieser erfahren die Spielenden auf dem Rundgang über das Gelände der Festung Marienberg spannende Geschichten über die Burg und ihre (ehemaligen) Bewohner*innen, die mit Objekten des Museums verknüpft werden. Dabei wird Unsichtbares sichtbar, verschlossene Türen werden geöffnet, Blicke hinter Mauern möglich. Und wer alle Aufgaben erfolgreich meistert, kann am Ende eine Schatzkiste öffnen.

 

Das Museum für Franken auf Social Media:

 

Bildnachweise:
Abb. 1: Das Museums-Team beim Workshop zur Entwicklung einer Digitalen Strategie. Foto: Nina Reinhardt / Museum für Franken
Abb. 2: Durch die App Dig it! wird Verborgenes sichtbar. Illustration: Francesca Sciarmella / Playersjourney

Neues Museum Nürnberg. Staatliches Museum für Kunst und Design

Projekt: Gerhard Richter – Display

Der deutsche Maler Gerhard Richter ist einer der bedeutendsten lebenden Künstler. Wenn sein Name fällt, geht es häufig um Superlative. Das Neue Museum Nürnberg betreut dank Dauerleihgaben 30 Werke von ihm und verfügt damit über eine der größten öffentlichen Richter-Sammlungen im süddeutschen Raum.

Mithilfe eines digitalen Vermittlungsangebots in den neu konzipierten Ausstellungsräumen soll das Werk des Künstlers unseren Besucherinnen und Besuchern auf anschauliche Weise nähergebracht werden.

Die Grundlage bildet eine Besucherumfrage mit der zentralen Frage: "Was möchten Sie über Gerhard Richter wissen?". Auf die rückgemeldeten Fragen der Besuchenden eingehend, möchten wir in die Bildwelten Gerhard Richters eintauchen, Zusammenhänge zu anderen Werken sichtbar machen und interaktive Elemente anbieten.

Die Bilder können entweder einzeln oder im Rahmen eines thematischen Rundgangs angesteuert werden. Als Web-Anwendung sind die Angebote unkompliziert über das eigene Smartphone abrufbar und sowohl visuell als auch über eine Audiospur zu erleben.

Das Projekt ist als Modellversuch für eine digitale Kunstvermittlung in sämtlichen Ausstellungsbereichen des Neuen Museums gedacht.


Das Neue Museum Nürnberg im Netz:


Bildnachweis:
Fotos: Annette Kradisch

Sammlung Goetz

Projekt: Kunst erleben mit allen Sinnen. Ein neues digitales Vermittlungskonzept für die Sammlung Goetz

Die Web App der Sammlung Goetz bietet einen Mehrwert für das Ausstellungserlebnis, indem zielgruppengerechte digitale Inhalte die analoge Ausstellungspräsentation optimal ergänzen.

Kernziel der App ist es, einen individuellen und barrierearmen Zugang zur Kunst zu ermöglichen und dazu anzuregen, die präsentierten Themen zu vertiefen.

Im Onboarding kann zwischen Sprachen und Sprachniveaus, Schriftgrößen und Inhalte für Kinder ausgewählt werden. Der digitale Lageplan gibt eine Übersicht über die Ausstellungsräume und dient der Orientierung durch die Präsentation. Rundgänge bieten auf Text- Audio- und Video-Ebene eine Vertiefung der Ausstellungsthematik. Bekannte grafische und technische Elemente garantieren eine intuitive Bedienbarkeit.

Die App wird mit Expertinnen und Experten konzipiert und weiterentwickelt. Sie kann stets an neue Orte und Inhalte angepasst werden, wodurch sie besonders nachhaltig ist. Eine Feedback-Funktion sowie User-Analysen ermöglichen eine gezielte Weiterentwicklung des digitalen Guides.

Ein erster Prototyp kommt seit April 2023 in der Kooperationsausstellung (K)ein Puppenheim im Münchner Stadtmuseum zum Einsatz.


Die Sammlung Goetz auf Social Media:

 

Nachfragen zum Programm bitte an:

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