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Schauen Sie vorbei auf unserem YouTube-Kanal "Freie.Szene.Bayern"!
Sollten Sie eine unserer Veranstaltungen verpasst haben oder sich im Nachgang noch einmal über die Inhalte eines Workshops informieren wollen, können Sie dies sehr gerne tun!
Auf unserem YouTube-Kanal Freie.Szene.Bayern stellen wir Filme zu unseren Workshops und Highlight-Veranstaltungen zur Verfügung.
2024/09 | Sichtbarkeit und Selbstvermarktung – Reichweite und Wirkung in der Freien Kunst-Szene
Kooperation mit dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Bayern e.V. sowie dem Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz Bayern e.V.
mit: Rolf Stemmle, Matthias Quabbe
Der größere Anteil des Alltags in der künstlerischen Projektarbeit (wie dem zeitgenössischen Tanz) besteht aus nicht-künstlerischen Aufgaben: Kommunikation, Organisation, Administration. Oft wird dies als belastend beschrieben und als Hindernis, das „die eigentliche Arbeit“ behindert.
Um die künstlerische Arbeit zu professionalisieren, sich selber zu profilieren und die eigene Karriere zu entwickeln braucht es ein integrales Verständnis aller Aufgaben der Projektarbeit. Wir freuen uns auf zwei Impulse, die zeigen, wie dies gelingen kann:
„Young Writers“ – der Schriftstellerverband Ostbayern fördert junge Autorinnen und Autoren. Im Fokus steht dabei die fachliche Fortbildung. Gleichzeitig entwickelte sich inzwischen ein Netzwerk von Gleichgesinnten, das eigenständig Projekte organisiert und verwirklicht.
In dem Impulsvortrag berichtet Rolf Stemmle vom VS Ostbayern von der Arbeit mit dieser Gruppe. Gemeinsam fürs Schreiben | VS Ostbayern (schriftsteller-ostbayern.de)
Mit der Plattform „Guterplan“ haben Matthias Quabbe, Mechtild Tellmann und Felix Wittek ein Angebot entwickelt, das Kunstschaffende darin unterstützt die Bewältigung der nicht-künstlerischen Aufgaben zu erleichtern und so mittelbar, die Qualität der künstlerischen Arbeit zu verbessern.
In diesem Impuls erläutert Matthias Quabbe die Idee der Professionalisierung von künstlerischer Projektarbeit und die Methoden von Guterplan, auch anhand seiner eigenen Arbeit als Dramaturg.
Guterplan: Leichter arbeiten (guter-plan.net)
Der Workshop hat stattgefunden am 24.10.2024 10:00-12:30 Uhr
2024/06 | Wie finden wir neue Wege zum Publikum?
Kooperation mit dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Landesverband Bayern e.V. sowie dem Tonkünstlerverband Bayern e.V.
mit: Olena Balun (freie Kuratorin) und Amadeus Wiesensee (Pianist)
Wie findet die Kunst ihr Publikum? Welche neuen Möglichkeiten gibt es für freie Künstlerinnen und Künstler, ihr Publikum zu erreichen?
Im Workshop möchten wir Wege aufzeigen und diskutieren, wie u.a. neue Zielgruppen gewonnen werden können oder wie man mit dem vertrauten Publikum in einen anderen/neuen Kontakt treten kann. Das Feld ist denkbar weit und bietet Raum für verschiedene Ansätze oder konkrete Beispiele.
Wir freuen uns auf Impulse von Olena Balun (freie Kuratorin) und dem Pianisten Amadeus Wiesensee.
Olena Balun (freie Kuratorin) leitet einen Kunstverein in einer mittelgroßen Stadt in der bayerischen Provinz. Das erfordert einiges an Idealismus und stellt vor mehrere Herausforderungen. Professionalität ist das oberste Gebot bei der Vereinsarbeit. Der Verein setzt auf ein vielseitiges Programm, regionale Vernetzung und internationale Kontakte. Kunstvermittlung und interdisziplinäre Begleitveranstaltungen sind dabei sehr wichtig. In ihrem Impuls wird sie einige Erfahrungen aus Ihrer Arbeit teilen.
Amadeus Wiesensee (Pianist): Offen sein zu hören. In der Musik begegnet der Mensch sich selbst – in all seiner Komplexität, in seinen Nuancen und Zwischentönen. Diese Zwischentöne erfordern Aufmerksamkeit, Ruhe und Zeit. Wie können wir als Musikerinnen und Musiker den Menschen hier und heute helfen, den Lärm unserer Zeit auszublenden, damit sie offen sind, sich auf die Musik einzulassen und zuzuhören?
Die Herangehensweisen an diese Frage können so vielfältig und divers sein wie das Publikum eines klassischen Konzertes selbst. Um in dieser Fülle an Möglichkeiten den ganz eigenen Weg zu finden, gilt es daher, sich zuerst eine andere, sehr wesentliche Frage zu stellen: Was überhaupt ist meine künstlerische Botschaft, und wie kann und möchte ich diese Botschaft nach außen kommunizieren?
Der Workshop fand statt am 18.06.2024, 10:00-12:30 Uhr
2023/12 | "Staying with the Trouble" ("Unruhig bleiben") - Wie finde ich zu meiner Kunst?
mit: Stephan Lanius, Clemens Rudolph
Donna Haraways "Staying with the Trouble" (Unruhig bleiben) beschreibt treffend die Haltung vieler Künstlerinnen und Künstler beharrlich nach ihrer künstlerische Stimme, ihrer Ausdrucksform zu suchen. Doch wie kann man bei der Suche konkret vorgehen? Wie findet man heraus, welche Kunstform(en) am besten zu einem passen? Und wie eignet man sich die notwendigen Techniken, Kenntnisse und Fähigkeiten an, wenn das künstlerische Interesse in andere Kunstgebiete vordringt, auf denen man noch wenig Erfahrung besitzt? Wie findet man die richtigen Menschen, die einen auf dem Weg unterstützten, von denen man lernen oder mit denen man zusammen arbeiten kann?
Wir möchten mit Künstlerinnen und Künstlern über ihre Erfahrungen und Vorgehensweisen sprechen:
Stephan Lanius, Musiker, Schauspieler, Regisseur, Produzent und Komponist
Clemens Rudolph, Produzent und Künstler für Film, Computeranimation und Computergrafik. Sein beruflicher Werdegang führte von Straßentheater und Jonglage, Feuer- und Clownshows über Videoproduktionen und Videojournalismus zur Medienkunst.
Die Veranstaltung fand statt am 01.12.2023, 10:00-12:30 Uhr
2023/11 | Nachhaltig künstlerisch Arbeiten und Produzieren in der Freien Kunst-Szene
Speakerinnen und Speaker: Rebecca Gonter (Theater Salz und Pfeffer), Diogo da Cruz (Freier Künstler)
Das Themenfeld ist denkbar weit – kann reicht von der künstlerischen Arbeit zu Folgen des Klimawandels , über die Fragen der künstlerischen Produktion, über nachhaltige Ansätze in der Gestaltung von Veranstaltungen oder Ideen für den dauerhaften Betrieb einer Kulturinstitution bis zu nachhaltigen Ansätzen von Förderstrukturen reichen. Diesem riesigen Themenfeld wollen wir uns im Anschluss an verschiedene Impulse in der Diskussion stärker annähern.
Rebecca Gonter (Theater Salz und Pfeffer) zeigt wie, warum und mit wem das Theater Salz + Pfeffer den Weg in eine klimaneutrale Zukunft bestreitet, dass Nachhaltigkeit ein Teamsport ist und nicht zuletzt auch Spaß macht.
Diogo da Cruz (Freier Künstler) beschäftigt sich im Rahmen des "Postnatural Independent Program" mit den Themen Postnatur, zeitgenössische Ökologien, Kunst und Denkpraktiken. Seine künstlerische Praxis beruht auf dem Einsatz von Technologien, um unangefochtene Strukturen und Systeme der westlichen Gesellschaft zu imitieren, neu zu artikulieren oder neu zu imaginieren.
2023/06 | Was denkt unser Publikum und wie erreichen wir es? Audience Development in der Freien Kunst-Szene
Speakerinnen und Speaker: Victoria Waldhausen (Büro Landestheater NRW), Andrea Fink (Tonkünstlerverband Bayern e.V.), Anna Wieczorek (Universität Hildesheim)
Die Frage nach dem Publikum – wer es ist, wer es sein soll, wie man es gewinnt – ist gewiss keine neue Frage, aber gerade im Zuge der Corona-Beschränkungen im Kulturbereich hat das Thema großen Aufwind erfahren. Nach dem allmählichen Wegfall der Beschränkungen, zeigte sich deutlich, dass sich das Verhalten des Publikums verändert hat, und dieser beobachtete Wandel im Publikumsverhalten war ein Auslöser dafür, dass die alten Fragen nach dem Publikum ganz neue Aktualität erhielten. Anknüpfend an drei Impulse zielt die gemeinsame Diskussion der Veranstaltung auf die auf die Spezifika der Freien Kunst-Szene im Umgang mit dem Publikum.
Victoria Waldhausen (Büro Landestheater NRW) präsentiert zentrale Ergebnisse der jüngst durchgeführten Studie "Fragst Du Dich auch, was dein Publikum denkt?"
Andrea Fink (Tonkünstlerverband Bayern e.V.) fokussiert, wie freie Musikerinnen und Musiker auf das geänderte Publikumsverhalten reagieren und wie Verbände hier unterstützen können.
Anna Wieczorek (Universität Hildesheim) geht auf das Projekt "schau mer mal – Publikumsentwicklungsprogramm für die freien darstellenden Künste in München" ein.
Der Workshop fand statt am Do. 22.06.2023, 12:00-14:30 Uhr
2022/11 | „Ich bin Viele“ [3] — Künstlerisch Arbeiten & Verbands-/Netzwerkarbeit
Speakerinnen und Speaker: VFDKB, BBK
Für freie Künstlerinnen und Künstler kann es sehr wichtig sein sich in Netzwerken und Verbänden zu organisieren, um gemeinsam stärker u.a. gegenüber der Politik auftreten zu können. Dies erfordert das Engagement und die Beteiligung einzelner Menschen, die dann mit der Doppelrolle umgehen müssen: einerseits Künstler/Künstlerin zu sein, andererseits eine Art Funktionärsrolle innezuhaben.
Wir sprechen in diesem Workshop mit Christina Ruf (realprodukt; Autorin, Regisseurin, Dramaturgin, Performerin) vom Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V. sowie Aida Bakhtiari (Medienkünstlerin) vom Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Landesverband Bayern e.V. wie sie mit dieser Herausforderung umgehen.
Der Workshop fand statt am 29.11.2022.
2022/11 | „Ich bin Viele“ [2] — Künstlerisch Arbeiten und der Weg zur Institutionalisierung
Speakerinnen und Speaker: Tanzzentrale Nürnberg, Theaterkollektiv schmarrnintelligenz, die & Futur.X Kollektiv
Was passiert, wenn man sich von Einzelkunstschaffenden hin zu Gruppenformierungen entwickelt? Wie organisiert man sich? Wann gründet man beispielsweise eine GbR und geht damit immer weiter in Richtung "Institutionalisierung"? Und wie könnte dies das eigene künstlerische Arbeiten beeinflussen? Was macht es mit dem eigenen künstlerischen Selbstverständnis, wenn man zugleich die Rolle der Arbeitgeberin innehat?
Mit Künstlerinnen und Künstlern in zugleich leitender Funktion bei der Tanzzentrale Nürnberg sowie den beiden Theaterkollektiven schmarrnintelligenz, die und Futur.X Kollektiv möchten wir im Workshop zusammen mit den Teilnehmenden diskutieren, welche Chancen aber auch Schwierigkeiten mit zunehmender Institutionalisierung des eigenen künstlerischen Tätigkeitsfeldes einhergehen.
Der Workshop fand statt am 08. Nov. 2022, 10:00–12:30 Uhr.
2022/10 | „Ich bin Viele“ [1] — Künstlerisch Arbeiten & Kuratieren/Projektleitung
Speakerinnen und Speaker: Antje Majewski, Alexander Strauch
Es kommt bei Künstlerinnen und Künstlern der Freien Kunst-Szene oftmals vor, dass neben der künstlerischen Tätigkeit auch Aufgaben in leitenden Funktionen übernommen und ausgeübt werden. Wie beeinflusst es die Arbeit in kuratorischer Verantwortung, wenn man gleichzeitig als bildende(r) Künstler(in) tätig ist? Verändert sich das eigene künstlerische Selbstverständnis als Schauspieler(in), die eigene Kunst, durch Aufgaben in der Theaterleitung?
Diese und weitere Fragen möchten wir diskutieren mit Antje Majewski, Künstlerin und Kuratorin und Alexander Strauch, Komponist und Künstlerischer Leiter.
Der Workshop fand statt am 24. Okt. 2022, 10:00–12:30 Uhr.
2022/07 | „Wie finden wir eine gemeinsame Sprache?“ – Interdisziplinäres Arbeiten zwischen Kunst, Forschung und Wissenschaft
Immer wieder suchen Künstlerinnen und Künstler Kooperationen mit Forschung und Wissenschaft oder Unternehmen. Sie führen Projekte durch an der Grenze zwischen künstlerischer Tätigkeit und technischer Innovation, zwischen unternehmerischer Entwicklung und kreativem Schaffen. Das birgt große Chancen für beide Seiten aber bringt auch Herausforderungen mit sich. Wie findet man eine gemeinsame Sprache? Finden sich Formen gemeinsamen Arbeitens? Wie können wir die gegenseitigen Arbeits- und Denkweisen verstehen?
Verschiedene Künstlerinnen und Künstler geben Einblick in ihre inter- und transdisziplinären Projekte und Unternehmungen.
- Mathis Nitschke, Sounddesigner, Komponist, Regisseur
- Jule Schröder, Wavelab
- Vanessa Valk, Puppenspielerin
Playlist auf YouTube: „Wie finden wir eine gemeinsame Sprache?“ – Interdisziplinäres Arbeiten zwischen Kunst, Forschung und Wissenschaft (Workshop 2022) - YouTube
Der Workshop fand statt am 25.07.2022.
2022/06 | Ausstellungsflächen, Projekträume, Plattformen – Eigeninitiativen für die Kunst
Kunst macht nicht nur viel Arbeit, sondern braucht auch (Frei-)Räume, in denen die Arbeit einerseits gemacht und andererseits mit einer Öffentlichkeit geteilt werden kann. Der knappen Ressource Raum begegnen viele Künstlerinnen und Künstler mit eigeninitiierten Plattformen und Projekträumen, die Kunst-, Kultur- und Kreativschaffenden auf unterschiedlichste Weise die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Kunst sowie für Austausch und Vernetzung bieten.
Verschiedene Initiativen berichten uns, wie das funktioniert, welche Wege man gehen kann und welche Chancen und Herausforderungen das birgt:
- heizhaus | ein Soziokulturprojekt des Quellkollektiv e.V.
- Ruine München (ruine-muenchen.de)
- GFLK Galerie für Landschaftskunst (gflk.de)
Playlist auf YouTube Ausstellungsflächen, Projekträume, Plattformen – Eigeninitiativen für die Kunst (Workshop 2022) - YouTube
Der Workshop fand statt am 01.06.2022.
2022/04 | Inklusion und Barrierefreiheit
Wie lässt sich barrierefrei feiern? Wie kommt man zu mehr Inklusion in kreativen Prozessen? Und wie können wir alle dazu beitragen Hindernisse bei Kulturveranstaltungen abzubauen?
Antworten auf diese Fragen und inhaltliche Impulse geben in diesem Workshop zu „Inklusion und Barrierefreiheit“ folgende Initiativen und Kompanien:
- Die Inklusions-Kampagne POP FÜR ALLE, die sich für inklusive Kulturveranstaltungen einsetzt.
- Die Performing Arts Company „Un-Label“, welche Performances mit Kunstschaffenden mit und ohne Behinderung erarbeitet und sich für die Vernetzung von international Agierenden in Kunst und Wissenschaft der inklusiven Kulturlandschaft einsetzt.
- Die Initiativen Kultur Digital Barrierefrei und HandiClapped, die sich dafür einsetzen, Hindernisse bei Kulturveranstaltungen, besonders für Menschen mit Beeinträchtigung, abzubauen.
Die Veranstaltung fand statt am 1. April 2022, 10:00–12:30 Uhr
Videos zum Workshop auf YouTube: Inklusion & Barrierefreiheit (Workshop 2022) - YouTube
2021/12 | Kunst im Kollektiv
Im Rahmen der Veranstaltung „Kunst im Kollektiv“ möchten wir über die besonderen Potenziale und Herausforderungen von künstlerischer Zusammenarbeit sprechen. Im Gegensatz zu der Arbeit als Einzelkunstschaffende, stellen sich innerhalb der künstlerischen Praxis im Kollektiv Fragen nach Autorschaft, Organisation und Struktur, sowie geteilten Arbeits- und Entscheidungsprozessen. Was macht eine gemeinsame künstlerische Praxis aus? Welche Bedeutung kommt einer kollektiven Kreativität in Zeiten zunehmender Individualisierung zu und in wie weit ist diese Form der Entpersonalisierung Teil einer künstlerischen Strategie?
Mitglieder dreier Kunstkollektive (aus der Region) stellen ihre unterschiedlichen Ansätze des gemeinsamen Kunstschaffens vor, geben Einblick in ihre spezifischen Arbeitsweisen und erläutern, was das Wesen ihrer Zusammenarbeit ausmacht:
Die „DAF“ (Dynamische Akustische Forschung), die „Künstler:inneninitiative K Hybrid“ sowie das ELLE KOLLEKTIV. In interaktiv angelegten kleineren Gruppen werden im Anschluss zusammen mit den Teilnehmenden einzelne Themen intensiver diskutiert und bearbeitet.
Playlist auf YouTube Kunst im Kollektiv (Workshop 2021) - YouTube
Der Workshop fand statt am 02.12.2021, 10:00–12:30 Uhr
2021/10 | Publikum zwischen digital und analog
Wer ist unser Publikum, was will es, wie erreichen wir es? Welche digital-analogen Erfahrungswelten sind möglich? Wir möchten in diesem Workshop das Publikum als hybrides Gefüge zwischen digital und analog in den Blick zu nehmen.
In diesem Workshop werden drei Impulse gegeben, die unterschiedliche Perspektiven auf das digital-analoge Publikum ermöglichen:
Clemens Seemann gibt einen Einblick in das Projekt „oper.digital“, das sich mit der Zukunft des digitalen Musiktheaters beschäftigt und dabei der Frage nachgeht, auf welchen Wegen das Publikum in Zukunft welchen Einfluss auf Programm und Werk haben kann. Wie kann digitales Mit-Gestalten möglich sein?
Wie wirkt sich der Gebrauch digitaler Medien auf unsere Wahrnehmung der Realität aus? Dieser Frage wurde im Projekt „Phantom Zone“ durch die Verbindung von digitaler Technik mit dem Medium Körper nachgegangen. Alexandra Rauh und Gunnar Seidel berichten von ihrer frei begehbaren, interaktiven Installation und Performance an der Schnittstelle zwischen Real und Virtuell, Analog und Digital.
Isabel Neuendorf stellt die Ergebnisse ihrer zusammen mit Louise Engel erstellten Studie „20 Gedanken aus dem Neuen Normal“ vor, die die Nutzung digitaler Kulturangebote systematisch untersucht.
Playlist auf YouTube Publikum zwischen digital & analog (Workshop 2021) - YouTube
Der Workshop fand statt am 20.10.2021.
2021/07 | digitalANALOG kreativ sein
Speakerin: Anne Elisabeth Krüger
Im Rahmen des interaktiven Workshops gibt Anne Elisabeth Krüger Impulse, wie man im digitalen Raum kreative Teamarbeit möglich machen kann, die den ganzen (analogen) Menschen mit einbezieht und Freude bringt. Dabei werden sich die Teilnehmenden u.a. mit Aspekten aus dem Lego® Serious Play® und dem Improvisationstheater auseinandersetzen, die sie ganz praktisch ausprobieren werden. Daneben bekommen die Teilnehmenden praktische Hinweise für die Durchführung von kreativen digitalANALOGEN Meetings an die Hand.
Film auf YouTube: digitalANALOG kreativ sein - Das Interview | Anne Elisabeth Krüger | StMWK Bayern - YouTube
Der Workshop fand statt am 20.07.2021.
2021/06 | Weltenwandler - Storytelling für Künstler*innen der Freien Szene
Speakerin: Astrid Kahmke
Freie Künstler*innen sind Schöpfer und Performer, aber meist auch gleichzeitig Veranstalter und Vermarkter ihrer Werke. Künstler*innen wandeln zwischen den Welten, als Botschafter vermitteln sie ihre Kunst direkt. Astrid Kahmke zeigt, wie Storytelling nicht nur Teil von Kunstwerken ist, sondern auch wichtiges Werkzeug, wenn es darum geht, das fragmentierte Publikum zu erreichen.
Film auf YouTube: Storytelling für Künstler:innen der Freien Kunst-Szene | Astrid Kahmke | StMWK Bayern
Der Workshop fand statt am 22.06.2021.
2021/05 | Vom Wissen zum Handeln: Ökologisch und sozial nachhaltiges Arbeiten in Kunst und Kultur
Speakerin: Annett Baumast
Nicht erst seit Fridays und Artists for Future wollen Kunst- und Kulturschaffende ökologisch und sozial nachhaltiger Arbeiten, doch trotz des Wissens um die Dringlichkeit fehlten und fehlen oft konkrete Instrumente für die Umsetzung. Inzwischen sind viele Tools rund um das Thema Nachhaltigkeit entstanden, die auch von Kunst- und Kulturschaffenden genutzt werden können - ohne das Rad neu erfinden zu müssen. In diesem Web-Seminar zeigte Annett Baumast die Kernthemen nachhaltigen Handelns im Kulturbetrieb auf und präsentierte neben praktischen Beispielen eine Reihe verschiedener Instrumente, die dazu beitragen können, Kunst- und Kulturschaffen nachhaltiger zu gestalten.
Film auf YouTube: Ökologisch und sozial nachhaltiges Arbeiten in Kunst und Kultur | Annett Baumast | StMWK Bayern
Der Workshop fand statt am 18.05.2021.
2021/03 | Digitales Barcamp: "Utopie post Corona: Freie Kunst-Szene – ein Zukunftslabor"
Alle aktuellen Informationen zu Anmeldung und Ablauf
auf der Website Barcamp "Utopie post Corona"
Stellen wir uns vor: Ein uneingeschränkter Kunst- und Kulturbetrieb ist möglich. Wir können kopräsent im Team arbeiten, kreativ sein, feiern, reisen, Kunst produzieren und zusammen mit einem physisch real anwesenden Publikum anregende, poetische, partizipative und genussvolle Diskursräume schaffen. – Eine ferne Utopie?
Wie werden wir diese neue Zeit erleben? Wie werden wir auf die Zeit der Beschränkungen zurückschauen? Welche Spuren wird Corona in Kunst und Kultur hinterlassen? Welche Erkenntnisse über Medien, Strukturen, Räume, (kollaborative) Produktions- und Arbeitsprozesse wie auch Ästhetiken werden das künstlerische Arbeiten in der Post-Corona Ära prägen? Wie wird die neue Zukunft im „Danach“ aussehen?
Das digitale Barcamp bot der Freien Kunst-Szene eine Plattform für einen spartenübergreifenden Austausch, die den Blick über die aktuelle Situation des Lockdowns und konkrete Öffnungsdiskussionen der kommenden Monate hinaus auf Utopien, Fantasien, Visionen, Wünsche und Erwartungen zukünftiger kultureller wie künstlerischer Praxis lenkte. Was werden, können und müssen wir aus Corona-Zeiten mitnehmen, wo aber sollten wir uns nicht von dieser Zeit beeinflussen lassen, wenn wir nicht einfach wieder in den Zustand des „Davor“ zurückschalten können und wollen?
Wie es bei Barcamps so üblich ist, standen die Themen der Teilnehmer*innen im Vordergrund. Als Sessiongeber*in war es möglich allgemeine Zukunftsperspektiven, Fragestellungen oder individuellen Gesprächsbedarf auf die Agenda bringen – pro Session standen 45 Minuten zur Verfügung, in denen Gedanken entwickelt, Aktivitäten präsentiert oder offene Fragen skizziert und erörtert werden konnten.
Film auf YouTube: Das war das Barcamp "Utopie post Corona" - 18.03.2021 | StMWK Bayern
2021/02 | Wer, womit und wofür zahlt im Digitalen? – Digitale Geschäftsmodelle
Speaker: Holger Simon
„Wer ist mein digitaler Kunde? Wie verändern sich Geschäftsmodelle in der digitalen Welt?“ Holger Simon stellte im Web-Seminar verschiedene Typen digitaler Geschäftsmodelle vor, widmete sich zusammen mit den Teilnehmer*innen den Pains und Gains digitaler Kund*innen und entwickelte mit den Teilnehmenden digitale Geschäftsmodelle am Business Modell Canvas.
Film auf YouTube: Wer, womit und wofür zahlt im Digitalen? | Holger Simon | StMWK Bayern
2021/02 | Von der Idee zum digitalen Geschäftsmodell – Einführung in das Business Modell Canvas
Speaker: Holger Simon
„Wie schärfe ich meine Idee zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell?“ Holger Simon entwickelte und analysierte mit den Teilnehmer*innen digitale Geschäftsmodelle. Im Verlauf der interaktiven Veranstaltung konnte die Teilnehmenden den Weg von der Idee zum Geschäftsmodell nachvollziehen, sie entwickelten die drei Hauptkomponenten eines Geschäftsmodells und erhielten eine Einführung ins Business Model Canvas.
Film auf YouTube: Von der Idee zum digitalen Geschäftsmodell | Holger Simon | StMWK Bayern