Prof. Dr. Amber Schneeweis
Prof. Dr. Amber Schneeweis | Technische Hochschule Rosenheim
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Die international renommierte Spezialistin für Materialwissenschaft und -technik Prof. Amber Schneeweis kam von der University of Alabama at Birmingham in den USA an die TH Rosenheim. Dort baut sie die vorhandene Infrastruktur für die Entwicklung innovativer Metalllegierungen für den 3-D-Druck, insbesondere für den Einsatz in der Prothetik, weiter aus: Prof. Schneeweis übernahm das Labor für Werkstofftechnik und Werkstoffanalytik, das gemeinsam mit dem 2021 eröffneten Labor für Additive Fertigung (3-D-Druck) um ein Labor zur Herstellung von medizinischen Assistenzsystemen ergänzt wird.
Zusammen mit dem TH-eigenen Gründungszentrum ROCkET bieten sich so hervorragende Möglichkeiten, neu entwickelte Materialien durch die Anwendung in Prothesen aus dem 3-D-Drucker durch Start-ups direkt in die Industrie zu transferieren. Dies verbessert noch einmal die großen Wachstumschancen des Industriezweigs der Medizintechnik in Bayern, der in den vergangenen Jahren besonders im Großraum München sowie dank des Innovations-Ökosystems „Medical Valley“ in der Metropolregion München enorm an Bedeutung gewonnen hat. So ergibt sich erhebliches Potenzial für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern.
Für diesen an den bayerischen HaW und TH gelebten Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Wirtschaft steht Prof. Dr. Schneeweis mit ihren hervorragenden Fähigkeiten in Materialwissenschaft und -technik seit Beginn ihrer akademischen Karriere: Ihre Masterarbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung damals innovativer Techniken der additiven Fertigung, die heutzutage verwendet werden. Im Rahmen ihrer Promotion untersuchte sie die Zusammenhänge zwischen der Verarbeitung von Metalllegierungen und deren Mikrostruktur.
Während ihrer Tätigkeit als Außerordentliche Professorin (seit 2017) und Assistenzprofessorin (2010-2017) wurde Prof. Schneeweis an der University of Alabama at Birmingham mehrfach für ihre exzellente Lehre ausgezeichnet. Von der U.S. National Science Foundation (nationale US-amerikanische Wissenschaftsstiftung) erhielt sie 2016 den prestigeträchtigen CAREER Grant für Forschung und Lehre. Als bestens vernetzte englische Muttersprachlerin kann die US-Amerikanerin auch wichtige Beiträge zur Internationalisierungsstrategie der TH Rosenheim leisten.