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Professorin Dr. Gertraud Schottenloher

gründete

1987 auch das Aufbaustudium »Bildnerisches

Gestalten und Therapie« an der Akademie der Bil-

denden Künste München für Künstlerinnen und

Künstler mit abgeschlossenem Kunsthochschulstu-

dium, das sie bis 2011 leitete. Sie ist seit 2011

Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste.

oben

Im Atelier.

Das Institut für Kunst und Therapie (IKT) München ist ein Fort- und Weiterbil-

dungsinstitut, das 1982 von Frau Prof. Dr. Gertraud Schottenloher gegründet

wurde und seither von ihr geleitet wird. Es bietet eine 4-jährige Weiterbildung

(Kontaktstudium) zum Kunsttherapeuten an, in Kooperation mit dem Hochschul­

institut für Künstlerische Therapien (HKT) der Staatlichen Hochschule HfWU

Nürtingen-Geislingen. Das Kontaktstudium schließt mit einem Hochschulzertifi-

kat ab. Beide Einrichtungen verfügen über eine ca. 30-jährige Erfahrung in fun-

dierter kunsttherapeutischer Ausbildung und stehen vor diesem Hintergrund für

die Qualität der Lehre, die Professionalität der Durchführung und die Kompetenz

der Dozentinnen und Dozenten.

Die Weiterbildung hat neben der Vermittlung von fundiertem Wissen die Entwick-

lung der Persönlichkeit zum Ziel. Sie folgt einem Modell der Verbindung von Theo­

rie und Praxis, die Vermittlung des Lernstoffes ist, soweit möglich, erfahrungs­

orientiert, der theoretische Lernstoff auf die Praxis bezogen. Vor allem im Erfassen

der therapeutischen Qualität bildnerischen Gestaltens und in der Einübung von

Methoden spielt die Selbsterfahrung eine wichtige Rolle.

Neben der 4-jährigen Weiterbildung bietet das IKT auch verschiedene kürzere

Fortbildungseinheiten an, wie eine Fortbildung zum kunsttherapeutischen Fach­

berater in Psychotraumatologie und in Coaching mit kunsttherapeutischen Mitteln.

Kontakt: iktmuenchen@gmail.com

www. Kunsttherapie-ikt.de

das wesentlich daran beteiligt ist, die Psyche im

Gleichgewicht zu halten. So trägt zumBeispiel das

Institut für Kunst und Therapie München (IKT)

dazu bei, verschiedene Berufsgruppen aus sozialen

Bereichen darin zu schulen, Menschen mit dieser

Möglichkeit wieder in Verbindung zu bringen. Die-

se Fähigkeit bereichert das Leben, macht es bunter

und erfüllter. Positive Spontaneität im Gestalten

verhindert krankmachende Prozesse und erlaubt

es, schwierigen Herausforderungen in Leben mit

größerer Leichtigkeit und Kreativität zu begegnen.

ES IST ZU

wünschen, dass hierzu noch mehr For-

schung betrieben wird, damit Kunsttherapie von

den Krankenkassen übernommen und ein fester

Bestandteil des etablierten Therapieangebots in

Deutschland werden kann.

© Silvia Moldovan | Stefan Heide