Staatliche Graphische Sammlung

Die Staatliche Graphische Sammlung München ist neben den Kabinetten in Berlin und Dresden die bedeutendste Sammlung für Zeichnungen und Druckgraphik in Deutschland und gehört weltweit zu den führenden Graphiksammlungen.

Junger Zeichner vor dem Schwabinger Tor - Aquarell von Johann Georg Dillis (um 1796)
Junger Zeichner vor dem Schwabinger Tor - Aquarell von Johann Georg Dillis (um 1796)

Die Bestände von ca. 400.000 Blatt umfassen alle Epochen der Zeichenkunst und der Druckgraphik vom 15. Jahrhundert bis zur Moderne. Schwerpunkte sind altdeutsche und niederländische Zeichnungen und Druckgraphik (u. a. Blätter von Dürer und Rembrandt), italienische Zeichnungen, deutsche Zeichnungen des 19. Jahrhunderts und internationale Graphik der Gegenwart.

Die Ursprünge der Sammlung gehen auf das 1758 gegründete Kupferstich- und Zeichnungskabinett des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz im Mannheimer Schloss zurück, das kurz vor 1800 nach München überführt wurde. Einen wesentlichen Zuwachs erfuhr dieser Bestand in der Zeit der Säkularisation. Der Staatlichen Graphischen Sammlung München angeschlossen ist das Forschungsunternehmen "Corpus der italienischen Zeichnungen 1300 - 1450".

Im Studiensaal kann sich der interessierte Besucher nach Wunsch Graphiken vorlegen lassen. Bei der Bestellung von Zeichnungen und druckgraphischen Werken soll der Name des Künstlers angegeben werden. Bei der ersten Bestellung ist das Vorlegen eines Personalausweises oder Reisepasses notwendig. Am Dienstag Vormittag findet jeweils eine kostenlose Bestimmung (keine Wertschätzung) von graphischen Werken für Besucher statt (ausgenommen Schulferien).

Die Staatliche Graphische Sammlung München zeigt wechselnde Exponate in der Pinakothek der Moderne.

Anschrift und Kontakt

Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 München
Tel. 089 28927650

Vorlese-Funktion