Kulturförderung „Zukunft der digitalen Kulturvermittlung in Bayern“: Erneut 1,5 Millionen Euro für neun staatliche Kulturinstitutionen
Mit dem Programm „kultur.digital.strategie“ unterstützt das bayerische Kunstministerium ab sofort neun staatliche Kulturinstitutionen auf ihrem Weg in die digitale Transformation. Dafür werden erneut rund 1,5 Millionen Euro bereitgestellt. Das gab Kunstminister Markus Blume Anfang Dezember bekannt.
„Mit Begeisterung in die #digitale Transformation! Von der App für den individuellen Museumsbesuch bis zur inklusiven Taststation und barrierefreien Website – unsere staatlichen Kulturinstitutionen haben in den letzten Jahren bereits zahlreiche kreative Projekte im digitalen Raum umgesetzt. Dieses Engagement unterstützen wir auch weiterhin: Mit dem Programm ‚kultur.digital.strategie‘ greifen wir unseren Häusern mit erneut 1,5 Millionen Euro bei der langfristigen Implementierung digitaler Strategien unter die Arme. So sieht die Zukunft der digitalen Kulturvermittlung in Bayern aus – dafür ein Like von mir!“, betonte Kunstminister Blume.
Insgesamt rund 4,5 Millionen Euro für digitale Kulturvermittlung
Mit den Programmen „kultur.digital.vermittlung“ und „kultur.digital.strategie“ unterstützt das bayerische Kunstministerium mit rund 4,5 Millionen Euro die staatlichen Kulturinstitutionen gezielt dabei, digitale Strategien zu entwickeln, zu implementieren und digitale Kulturvermittlungsprojekte umzusetzen. Die Koordinierungsstelle für Digitalisierung in Kunst und Kultur des Kunstministeriums begleitet die Einrichtungen während der Programmlaufzeiten. Die staatlichen Kulturinstitutionen werden somit durch finanzielle Mittel sowie einen intensiven Austausch in die Lage versetzt, innovative digitale Projekte zu verwirklichen.
Nachhaltige Verankerung von Digitalstrategien in neun staatlichen Kultureinrichtungen
Die nachfolgenden neun staatlichen Kultureinrichtungen werden 2023 bis 2026 im Programm „kultur.digital.strategie“ unterstützt: die Bayerische Staatsgemäldesammlung, das Bayerische Nationalmuseum, das Bayerische Staatsschauspiel, Die Neue Sammlung – The Design Museum, die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, das Museumspädagogische Zentrum, das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst sowie das Zentralinstitut für Kunstgeschichte.
Alle neun Institutionen waren bereits Teil des Vorgängerprogramms „kultur.digital.vermittlung“. Die Einrichtungen haben in den vergangenen zwei Jahren digitale Strategien entwickelt, verschiedene Experimente im digitalen Raum gemacht, wertvolle Erfahrungen gesammelt und geteilt. Vor dem Hintergrund der erzielten Erfahrungswerte sollen nun die Projekte weiterentwickelt und professionalisiert sowie die Digitalstrategien nachhaltig in den Häusern implementiert werden.
Große Bandbreite an innovativen digitalen Projekten
Die geförderten Einrichtungen zeichnen sich durch vielfältige Projekte im Bereich der digitalen Kulturvermittlung aus. Beispielsweise bietet die Alte Pinakothek mit der App „Alte Pinakothek Unframed“ neue individuelle Zugänge zur Sammlung: Das Publikum kann die Alten Meister bequem per Smartphone vor Ort oder zu Hause entdecken.
Kunstminister Markus Blume betont anlässlich der Vorstellung des Vermittlungstools: „App-soluter Wahnsinn: Die Kunstschätze der Alten Pinakothek sind nun auch online erlebbar. Die App ‚Alte Pinakothek Unframed‘ erweitert den analogen Museumsbesuch auf innovative Weise und bietet zahlreiche individuell anpassbare Features – ein wirklich großartiges Tool. Ich freue mich, dass wir mit dem Programm ‚kultur.digital.vermittlung‘ die staatlichen Einrichtungen auf ihrem Weg in die digitale Transformation unterstützen können. Herzlichen Dank an die Alte Pinakothek für diese kreative Vermittlungsarbeit!“
Weitere Informationen
- Informationen zum Programm „kultur.digital.strategie“ und allen bisher geförderten Projekten
- Das Programm „kultur.digital.vermittlung“
Stand: 7. Dezember 2023 / Bildnachweis: Severin Schweiger; Steffen Böttcher (Porträt StM Blume)