Bayerische Staatsoper Höhepunkt des Münchner Opernjahrs: „Phänomenaler Auftakt“ der Münchner Opernfestspiele

Kunstminister Markus Blume (r.) mit Staatsintendant Serge Dorny (l.) bei der Eröffnung der Münchner Opernfestspiele 2023
Kunstminister Markus Blume (r.) mit Staatsintendant Serge Dorny (l.) bei der Eröffnung der Münchner Opernfestspiele 2023

Die Münchner Opernfestspiele 2023 wurden mit der Festspielpremiere der Oper „Hamlet“ eröffnet. Kunstminister Markus Blume sprach beim anschließenden Staatsempfang von einem „Abend der Superlative“.

Kunstminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Kunstminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Den Auftakt der Münchner Opernfestspiele bildete in diesem Jahr die Premiere der Oper „Hamlet“ von Brett Dean unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski in der Bayerischen Staatsoper. Als „einen Abend der Superlative“ mit „glänzenden Interpreten“ und einer „herausragenden Leistung“ des Generalmusikdirektors Vladimir Jurowksi lobte Kunstminister Markus Blume die Vorstellung beim Staatsempfang, zu dem er im Anschluss an die Aufführung am Montagabend in den Kabinettsgarten der Münchner Residenz einlud. „In der Bayerischen Staatsoper stellt sich heute nicht die Frage ‚Sein oder Nichtsein‘, bei der heutigen Festspielpremiere spürt man unweigerlich das Sein des Ensembles – diese unglaubliche künstlerische Präsenz. Staatsintendant Serge Dorny und Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski zeigen mit Shakespeares Drama ‚Hamlet‘ Weltliteratur als große Oper – expressiv, effektvoll, exzellent. Ein wirklich phänomenaler Auftakt der Münchner Opernfestspiele! Die Premiere beweist einmal mehr die Innovationskraft der Bayerischen Staatsoper: hier wird jeden Tag aufs Neue mit Leidenschaft, Engagement und höchster Qualität eine traditionsreiche Kunst neu belebt! Allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen gilt mein herzlicher Dank“, so Blume.

Die Bayerische Staatsoper bringt Brett Deans Oper „Hamlet“ in ihrer Uraufführungsinszenierung aus Glyndebourne auf die Bühne. Am Pult des Bayerischen Staatsorchesters steht Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski. Die Produktion in der Regie von Neil Armfield entführt in einer Welt voll Liebe, Hass, Verrat und Mord. Die Rolle von Hamlet ist mit Allan Clayton, von Ophelia mit Caroline Wettergreen und von Claudius mit Rod Gilfry besetzt.

Zweite Opernfestspiele unter der Intendanz von Serge Dorny

Bei den zweiten Opernfestspielen unter der Intendanz von Serge Dorny treffen zwei stilistisch weit auseinanderliegende Premierenstücke aufeinander: „Hamlet“ von Brett Dean und „Semele“ von Georg Friedrich Händel. Die zwei verbinden frühestes Musiktheater mit zeitgenössischem. Zum Abschluss der Opernfestspiele liegt der Schwerpunkt auf Werken von Giuseppe Verdi und Richard Wagner. Mit „Aida“, „Otello“ und „Don Carlo“ von Verdi sowie „Lohengrin“ und „Tristan und Isolde“ von Wagner stehen fünf der größten Opern auf dem Spielplan. Als weitere Opernaufführungen der aktuellen Spielzeit werden u. a. nachfolgende Werke gezeigt: „Krieg und Frieden“ von Sergej S. Prokofjew, „Così fan tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart und „Dido and Aeneas“ von Henry Purcell. Der Ballettabend „Sphären“ von Marco Goecke mit zeitgenössischen Choreographien feierte zum Anfang der Festspiele Premiere, ergänzt durch die Neuproduktionen „Schmetterling“ von Sol León und Paul Lightfoot und Tschaikowski-Ouvertüren von Alexei Ratmansky. Bei den diesjährigen Münchner Opernfestspielen sind die Neuproduktionen vereint, die sich auf die beiden Leitgedanken Krieg und Liebe der aktuellen Spielzeit stützen. Einen besonderen Höhepunkt bildet auch in diesem Jahr die „Oper für alle“ mit kostenlosen Open-Air-Konzerten: In diesem Rahmen wird am 23. Juli auf dem Max-Joseph-Platz die Oper „Aida“ und am 16. September auf dem Marstallplatz ein Open-Air-Konzert übertragen.

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