Nichtstaatliche Museen Klimaschutz in nichtstaatlichen Museen: Freistaat fördert Verbesserung der Energieeffizienz mit zehn Millionen Euro aus EU-Strukturfonds

Die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern berät Museen unter anderem bei der Umstellung auf energieeffizientere Beleuchtung (© Landesstelle/Dirk Tacke)
Die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern berät Museen unter anderem bei der Umstellung auf energieeffizientere Beleuchtung (© Landesstelle/Dirk Tacke)

Gezielter Beitrag zu einer klimafreundlichen Museumslandschaft in Bayern: Der Freistaat bezuschusst mit Mitteln der Europäischen Union mit insgesamt zehn Millionen Euro Investitionen nichtstaatlicher Museen in den Klimaschutz. Kommunale Träger nichtstaatlicher Museen sind aufgerufen, sich mit minimalem Aufwand bis zum 7. Dezember 2022 um die Fördermittel zu bewerben.

Kunstminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Kunstminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Kunstminister Markus Blume: „Kann ein Museumsbesuch in historischen Gebäuden klimafreundlich sein? In Bayern sagen wir: Ja! Gerade bei den Museen finden wir viel alte Bausubstanz. Deshalb leisten wir für die nichtstaatlichen Museen in Zeiten großer Herausforderungen im Energiebereich mit dieser Unterstützung in Höhe von 10 Millionen Euro aus EU-Mitteln einen sehr gezielten Beitrag zum Klimaschutz und machen Bestehendes für die Zukunft fit. Jedes Prozent, das wir an Energie sparen können, ist wertvoll!“

Aufruf zur Bewerbung um Förderung

Wie Blume Ende Juli mitteilte, können alle kommunalen Träger von nichtstaatlichen Museen bis zum 7. Dezember 2022 einen Antrag auf Förderung von nachhaltigen und ökologischen Sanierungsmaßnahmen und der Reduzierung von Treibhausgasemission einreichen. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Kommunale Träger mittel- und langfristig entlastet

Das Kunstministerium bezuschusst im Rahmen von EFRE Maßnahmen an der Gebäudehülle, Gebäudetechnik sowie an der technischen Infrastruktur zur Steigerung der Energieeffizienz. Damit entlastet das neue Förderprogramm die kommunalen Träger mittel- und langfristig durch Energieeinsparungen finanziell.

In der vorhergehenden EFRE-Förderperiode lag der Schwerpunkt noch auf dem Neubau und der Erweiterung von nichtstaatlichen Museen. Nun geht es darum, das Erreichte zu sichern und die vielfältige bayerische Museumslandschaft für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten.

Minimaler Aufwand für Bewerbung

Mit einem zweistufigen Auswahlverfahren wird der Bewerbungs- und Bürokratieaufwand für kommunale Träger von nichtstaatlichen Museen deutlich reduziert. Die Teilnahme am Projektaufruf ist mit minimalem Aufwand möglich. Vollständige Antragsunterlagen reichen nur Antragsteller ein, deren Projekt in der ersten Auswahlstufe zur Förderung empfohlen wurde. 

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