Haushaltsentwurf Wissenschaft und Kunst Mehr Mittel für Wissenschaft und Kunst in Bayern: Wissenschaftsminister Sibler stellt Haushaltsentwurf für sein Ressort vor

Die Kultur - hier eine Szene aus Mozarts Oper
Die Kultur - hier eine Szene aus Mozarts Oper "Die Zauberflöte" am Mainfranken Theater Würzburg - wird weiter kraftvoll gefördert (Foto: © Nik Schölzel/Mainfranken Theater Würzburg)

Erneute Steigerung um knapp zwei Prozent: Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler hat dem Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag für 2022 einen ambitionierten Haushaltsentwurf für sein Ressort vorgestellt. Dieser sieht neben zusätzlichen Stellen für Hochschulen und die Universitätsmedizin auch die Förderung von Kunst und Kultur auf weiterhin sehr hohem Niveau vor.

Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler (Foto: StMWK/Axel König)
Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler (Foto: StMWK/Axel König)

„Mit einer geplanten Steigerung der Mittel für Wissenschaft und Kunst von knapp zwei Prozent ist es erneut gelungen, trotz der Corona-Pandemie das hohe Niveau der Ausgaben weiter auszubauen. Rund 8,41 Milliarden Euro sind für heuer insgesamt vorgesehen. Das zeigt: Wir investieren weiterhin ehrgeizig in die Zukunft des Wissenschaftsstandortes Bayern und in unsere Kulturlandschaft“, betonte Sibler zufrieden, als er Mitte Februar dem Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag den Haushaltsentwurf für sein Ressort vorstellte.

„Während viele Kommunen ihre Mittel für Kunst und Kultur kürzen, wollen wir unsere Ausgaben für unsere Kulturlandschaft auf hohem Niveau noch erweitern. Das ist ein deutliches Zeichen: Auch und gerade in der Krise halten wir die Fahnen des Kulturstaats Bayern hoch“, fasste Sibler die Planungen für den Kulturbereich zusammen.

Zusätzliche Investitionen in breites Spektrum an Kultureinrichtungen

Die zusätzlichen Investitionen sollen beispielsweise in die Förderung der Sing- und Musikschulen und von spartenübergreifender Kulturprojekten fließen. Auch die staatlichen Museen, Sammlungen und Archive sowie die Denkmalpflege sollen von den erhöhten Mitteln profitieren.

Mehrere hundert zusätzliche Stellen für Hochschulen und Universitätsmedizin vorgesehen

Im Hochschulbereich seien unter anderem mehrere hundert zusätzliche Stellen für die Hochschulen und die Universitätsmedizin vorgesehen, zum Beispiel für den weiteren Aufbau der Technischen Universität Nürnberg und der Universitätsmedizin in Augsburg, wie Sibler erklärte. Zusätzliche Mittel im Hochschulbereich sollen u.a. in den Wissens- und Technologietransfer, neue Studiengänge im Bereich Gesundheit und Pflege, die Kunsthochschulen und den Ausbau des Bayerischen Krebsforschungszentrums, des agrarwissenschaftlichen Standorts Weihenstephan für klimafreundliche Landwirtschaft sowie der Munich School of Robotics and Machine Intelligence (MSRM) fließen. Daneben wird die Umsetzung der milliardenschweren Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern weiter vorangetrieben.

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