Museum Brandhorst Ausstellung zeigt Werke von Jutta Koether
Erstmals ist das künstlerische Werk von Jutta Koether in seiner ganzen Vielfalt zu sehen. Das Münchner Kunstareal mit seinen renommierten Einrichtungen bietet dafür beste Rahmenbedingungen. Die Ausstellung "Tour de Madame" im Museum Brandhorst ermöglicht spannende Einblicke in das vielseitige Schaffen der Künstlerin.
Das Museum Brandhorst zählt – knapp neun Jahre nach seiner Eröffnung – zu einem der wichtigsten Museen für Gegenwartskunst in Deutschland. Dafür gibt es zwei Gründe: Die Sammlungstätigkeit des Hauses und das rege und vielbeachtete Ausstellungsprogramm.
„Eine Ausstellung wie 'Jutta Koether – Tour de Madame' unterstreicht diesen Anspruch: Auf zwei Ebenen des Hauses wird das Schaffen der Künstlerin erstmals in seiner ganzen Vielfalt vorgestellt. Es ist eine 35-jährige Reise durch eine äußerst abwechslungsreiche Kulturlandschaft, eine 'Tour de Plaisir' durch die Kunst- und Malereigeschichte der letzten Jahrzehnte“, betonte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle bei der Eröffnung.
Mit rund 150 Werken aus den Jahren 1983 bis 2018 bietet die Ausstellung erstmals einen systematischen Überblick über Koethers Malerei. Die Besucher begegnen beim Besuch unterschiedlichen Themen, malerischen Techniken und Medien. Höhepunkt der Schau ist ein eigens für diese Ausstellung konzipierter Bildzyklus, der im zentralen Raum im Untergeschoss des Museums gezeigt wird. „Der Ausstellungstitel 'Tour de Madame' verweist darauf, dass das Werk von Koether programmatisch das Werk einer Malerin ist. Dies ist insofern bemerkenswert, als die Malereigeschichte, wie wir sie in unseren Museen vorfinden, eine von Männern dominierte Geschichte ist“, so Ministerin Kiechle. Viele der Werke, die gezeigt werden, sind Überraschungen, denn sie wurden entweder noch nie ausgestellt oder sie waren nur bei ihrer ersten Präsentation in der Öffentlichkeit zu sehen.
Die Ausstellung ist bis zum 21. Oktober 2018 im Museum Brandhorst zu sehen.
Weitere Informationen
Stand: 18. Mai 2018 / Foto: Johannes Haslinger, Bayerische Staatsgemäldesammlungen