Europäisches Kulturerbejahr Wissenschaftler diskutieren an der LMU

Wissenschafts- und Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle mit den Teilnehmern der Podiumsdiskussion Prof. Dr. Eike Schmidt, Dr. Elisabeth Tworek (2.v.r.) und Prof. Dr. Ferdinand Kramer (l.)
Wissenschafts- und Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle mit den Teilnehmern der Podiumsdiskussion Prof. Dr. Eike Schmidt, Dr. Elisabeth Tworek (2.v.r.) und Prof. Dr. Ferdinand Kramer (l.)

Die europäische Kultur lebt vom Austausch und gegenseitiger Befruchtung. Das gemeinsame kulturelle Erbe bildet die Grundlage für ein europäisches Selbstverständnis und ein friedliches Zusammenleben. Nun befasste sich eine Expertenrunde in München mit der gesellschaftlichen Bedeutung dieses Themas und den Perspektiven für Bayern.

Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 sind alle Europäerinnen und Europäer unter dem Motto "Sharing Heritage" – "Erbe teilen" dazu aufgerufen, das Gemeinschaftliche und Verbindende der europäischen Kultur zu entdecken. Auf diese Weise bietet sich die Gelegenheit, Europa als Gemeinsames und in seiner ganzen kulturellen Vielfalt von unterschiedlichen Standpunkten aus zu betrachten. Ziel des Jahres ist es, breiten Kreisen der Gesellschaft mehr aktive Teilhabe am kulturellen Erbe zu ermöglichen und so den europäischen Gedanken zu stärken. In diesem Kontext beleuchtete am Institut für Bayerische Geschichte der LMU eine Expertenrunde diesen facettenreichen Themenkomplex im Rahmen einer Podiumsdiskussion.

Wissenschafts- und Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle betonte in ihrer Einführung: „Der kulturelle Reichtum in Europa lebt vom Dialog, von der Vielfalt und von der Achtung für verschiedene kulturelle Identitäten. Auf diese Weise entstehen gegenseitiges Verständnis, Toleranz und Wertschätzung als Basis für ein verbindendes europäisches Bewusstsein. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns am gemeinsamen europäischen Kulturerbe orientieren, um das friedliche Zusammenleben in Europa auch in Zukunft sicherzustellen."

Ministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle führte bei der Veranstaltung in die Thematik ein
Ministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle führte bei der Veranstaltung in die Thematik ein

Anschließend diskutierten Prof. Dr. Eike Schmidt, Leiter der Uffizien in Florenz, Dr. Elisabeth Tworek vom Bezirk Oberbayern und Prof. Dr. Ferdinand Kramer vom Institut für Bayerische Geschichte über die gesellschaftliche Relevanz des gemeinsamen europäischen Kulturerbes in der Gegenwart.

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