Frauenförderung Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft: Blume betont Bedeutung der Frauenförderung

Eine junge Forscherin an der Universität Würzburg (© Axel König/StMWK)
Eine junge Forscherin an der Universität Würzburg (© Axel König/StMWK)

Wissenschaftsminister Markus Blume hat anlässlich des Internationalen Tags der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft die Bedeutung der Frauenförderung betont: „Gerade in Zeiten von demografischem Wandel und Fachkräftemangel müssen wir das volle Potenzial unseres akademischen Nachwuchses abrufen – das männliche und das weibliche!“

Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Der 11. Februar steht auf einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2015 hin jedes Jahr im Zeichen der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft. An diesem symbolisch gewählten Tag soll weltweit auf deren Wichtigkeit für die Wissenschaft und Technik hingewiesen werden. Wissenschaftsminister Blume: „Wir können nicht auf die Hälfte eines Jahrgangs verzichten!“

UNESCO-Generaldirektorin: „Frauen brauchen Wissenschaft, und Wissenschaft braucht Frauen“

Diese Botschaft ist auch für UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay zentral: „Lassen Sie uns an diesem Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft diese grundlegende Botschaft wiederholen: Frauen brauchen Wissenschaft, und Wissenschaft braucht Frauen. Nur wenn wir alle Quellen des Wissens, alle Quellen von Talenten erschließen, können wir das volle Potenzial der Wissenschaft erschließen und uns den Herausforderungen unserer Zeit stellen.“

Frauenförderung fest in Bayerns neuem Hochschulrecht verankert

In dem am 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG) als wichtigem Bestandteil der Hightech Agenda Bayern drückt sich ein sehr modernes Hochschulverständnis aus, in dem die Frauenförderung fest verankert ist: Die Gleichstellung der Geschlechter ist als bedeutendes Querschnittsthema im Rahmen der allgemeinen Aufgaben der Hochschulen definiert. Im Zusammenhang mit dem Scouting und der Förderung von Talenten durch die Hochschulen ist die chancengerechte Teilhabe von Wissenschaftlerinnen ebenfalls klar als Baustein benannt.

„Ingenieurinnenpreise“ würdigen und motivieren weiblichen Nachwuchs

Ein Zeichen der Würdigung und Förderung von Frauen in technischen Studiengängen setzt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit einer jährlichen Preisverleihung für hervorragende Hochschulabschlüsse oder Promotionen an Studentinnen der Ingenieurwissenschaften an bayerischen Hochschulen: „Wir haben so tolle, starke Frauen. Und die wollen wir auch zeigen. Sie sind echte Vorbilder für Bayern!“, so Wissenschaftsminister Blume.

Engagement auf Bundesebene

Auch in der nationalen Wissenschaftspolitik macht Bayerns Wissenschaftsminister sich für Frauenförderung stark. „Wir wollen und wir brauchen mehr Professorinnen an den deutschen Hochschulen“, stellte Blume im November 2022 bei der 48. Sitzung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) klar. Mit Blume als stellvertretendem Vorsitzenden wurde bei der Sitzung in München unter anderem die Bund-Länder-Vereinbarung zum Professorinnenprogramm 2030 festgehalten. Ziel des Förderprogramms ist es, die Anzahl der Wissenschaftlerinnen in Spitzenfunktionen des Wissenschaftsbereichs in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen und die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern.

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