Künstliche Intelligenz Industrie 4.0 in Augsburg: Wissenschaftsminister Blume eröffnet an der Universität KI-Showroom für regionale Unternehmen

Wissenschaftsminister Markus Blume bei der Eröffnung des KI-Showrooms an der Universität Augsburg (© StMWK/Axel König)
Wissenschaftsminister Markus Blume bei der Eröffnung des KI-Showrooms an der Universität Augsburg (© StMWK/Axel König)

Technologietransfer zum Anfassen: Wissenschaftsminister Markus Blume hat an der Universität Augsburg einen Showroom für industrienahe Anwendungsbeispiele zur Künstlichen Intelligenz (KI) eröffnet. Dieser gehört zum „KI-Produktionsnetzwerk Augsburg“, das aus Mitteln der Hightech Agenda finanziert wird. „Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg belegt eindrucksvoll das einzigartige Innovationspotenzial Bayerisch-Schwabens“, betonte Blume Ende Mai.

Wissenschaftsminister Markus Blume (© StMWK/Axel König)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© StMWK/Axel König)

Der Showroom richtet sich vorwiegend an regionale Unternehmen und ist Teil des „KI-Produktionsnetzwerks Augsburg“. Dieses hat zum Ziel, mit Methoden der KI die Produktion und Automation von Unternehmen in ganz Bayern wettbewerbs- und zukunftsfähig zu halten. Die Finanzierung des Netzwerks erfolgt aus Mitteln der Hightech Agenda Bayern, der großen Innovationsoffensive des Freistaats.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Schwaben kann Zukunft! Der neue Showroom an der Universität Augsburg belegt eindrucksvoll das einzigartige Innovationspotenzial und die Schlagkraft des Wissenschafts- und Industriestandorts Bayerisch-Schwaben. Hier haben regionale Unternehmen ab sofort eine direkte Adresse für den engen Austausch mit Forschenden zur Weiterentwicklung ihrer eigenen Produktion mit Methoden der KI. Einfach herkommen und ausprobieren: Das ist Technologietransfer zum Anfassen – finanziert aus Mitteln der Hightech Agenda Bayern.“

Schaufenster in die KI-Forschung und die Möglichkeiten für Unternehmen

Die Einblicke, die der Raum bietet, sind von zentraler Bedeutung: „Viele Unternehmen erwägen, ihre Produktion durch den Einsatz von KI zu optimieren, zögern mitunter aber noch, diesen Schritt zu gehen“, erklärt Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Präsidentin der Universität Augsburg. „Als ‚Schaufenster‘ in die Forschung und in die Möglichkeiten, die sich durch diese ergeben, erhalten interessierte Partner Einblick in bereits laufende Projekte und unsere Angebote. Als Begegnungsraum mit der interessierten Öffentlichkeit sollen Berührungsängste abgebaut, Interesse geweckt und die Möglichkeiten für den Forschungsstandort Augsburg aufgezeigt werden“, ergänzt sie.

Herzstück des vom Freistaat finanzierten „Zukunftsprogramms für Augsburg“

Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg ist das Herzstück des vom Freistaat finanzierten „Zukunftsprogramms für Augsburg“. Die Mittel stammen aus der Hightech Agenda Plus, dem Forschungsturbo der Hightech Agenda Bayern. Mit insgesamt 92 Millionen Euro unterstützt der Freistaat hier ein Projekt, das die Erforschung und den Einsatz KI-basierter Produktionstechnologien an der Schnittstelle zwischen Werkstoffen, Fertigungstechnologien, datenbasierter Modellierung und digitalen Geschäftsmodellen zum Ziel hat. Es werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Anwendungen aufs Engste miteinander verflochten.

Zugleich sichert das Netzwerk der Region Augsburg eine führende Rolle bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Methoden bei Technologien und Werkstoffen in der Produktion. Hiervon profitieren unmittelbar die Betriebe der Region – darunter zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen –, die an den Projekten des Netzwerks beteiligt sind.

Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg ist ein Verbund der Universität Augsburg, des Fraunhofer-Instituts für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV, des Zentrums für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Augsburg sowie der Hochschule Augsburg. Zentrale Forschungspartner sind die Universität und die Hochschule, denen das Wissenschaftsministerium für das Netzwerk 34 beziehungsweise 12 Millionen Euro zur Verfügung stellt.

Weitere Informationen

Teilen in sozialen Medien

Datenschutzhinweis
Wenn Sie unsere Meldung teilen, werden Informationen über Ihre Nutzung des Social-Media-Kanals an den Betreiber übertragen und unter Umständen gespeichert.
Informationen zum Datenschutz

Vorlese-Funktion