Universitätsklinika Kick-Off für KIONET

KIONET - Das Kinderonkologische Netzwerk Bayern ist offiziell gestartet: Um schwer kranken Kindern und Jugendlichen noch besseren Zugang zu innovativen Therapieformen bieten zu können, haben sich alle sechs Universitätsklinika im Freistaat zusammengeschlossen.
Ziel der sechs universitären kinderonkologischen Zentren Bayerns in Augsburg, Erlangen, München, Regensburg und Würzburg ist es, in enger Kooperation mit innovativen Partnern der pharmazeutischen Industrie Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Krebserkrankungen heimatnah Zugang zu modernsten Therapieoptionen zu ermöglichen.

Wissenschaftsminister und Schirmherr von KIONET-Bayern Bernd Sibler betonte bei der Veranstaltung: „Ich freue mich sehr, dass wir diese wertvolle gesamt-bayerische Initiative gemeinsam aus der Taufe heben können. KIONET-Bayern ist eine starke Partnerschaft zum Wohle unserer jungen Patientinnen und Patienten! Kinder und Jugendliche haben bei Krebserkrankungen oft gute Heilungschancen, leiden aber mitunter ein Leben lang an den Langzeitfolgen. Um sowohl die Überlebenschance als auch die Lebensqualität der kleinen Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern, sind aufwändige wissenschaftliche Projekte erforderlich. Daher hat der Bayerische Landtag im Doppelhaushalt 2019/2020 für dieses wichtige Projekt 400.000 Euro pro Jahr finanzielle Unterstützung bereitgestellt.“
Durch die Kooperation der verschiedenen Einrichtungen kann eine heimatnähere Versorgung der jungen Patienten gewährleistet werden, da für sie das gebündelte Fachwissen aller beteiligten Kliniken zur Verfügung steht. Betroffene Familien müssen so keine langen Anreisen mehr auf sich nehmen. Gleichzeitig soll im Verbund die Forschung im Bereich der Kinderonkologie weiter vorangebracht werden, indem ein größerer Patientenkreis an Studien teilnehmen kann.
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Stand: 12. Juli 2019 / Foto: Bildarchiv Bayerischer Landtag