FAU Erlangen-Nürnberg Interdisziplinäres Zentrum für Nanostrukturierte Filme eingeweiht

Wissenschaftsminister Bernd Sibler (2.v.l.) bei der Übergabe des symbolischen Schlüssels durch Dieter Maußner, dem Leiter des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, an den Sprecher des IZNF und Leiter des Lehrstuhls für „Chemistry of Thin Film Materials“ Prof. Dr. Julien Bachmann und den Präsidenten der FAU Erlangen-Nürnberg Prof. Dr.-Ing. Joachim Hornegger (v.l.n.r.)
Wissenschaftsminister Bernd Sibler (2.v.l.) bei der Übergabe des symbolischen Schlüssels durch Dieter Maußner, dem Leiter des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, an den Sprecher des IZNF und Leiter des Lehrstuhls für „Chemistry of Thin Film Materials“ Prof. Dr. Julien Bachmann und den Präsidenten der FAU Erlangen-Nürnberg Prof. Dr.-Ing. Joachim Hornegger (v.l.n.r.)

Mit dem neuen Forschungsbau stehen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) auf dem Erlanger Südgelände beste Voraussetzungen für herausragende Forschung auf einer Fläche von mehr als 4.600 Quadratmetern zur Verfügung.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte bei der Einweihung des neuen Forschungsbaus in Erlangen: „Mit dem IZNF bauen wir die Forschungsexzellenz der FAU noch weiter aus. Das neue Zentrum erhöht die große Strahlkraft der Forschung an der Technischen Fakultät auf dem Erlanger Südgelände.“ Die Forschungsarbeit, die hier geleistet werde, sei weit über die Grenzen des Freistaats hinaus von hoher, nationaler Relevanz. Zudem steigere der Ausbau der Infrastruktur die Anziehungskraft der FAU für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie auch für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sich in unmittelbarer Nähe anzusiedeln.

4.600 Quadratmeter für interdisziplinäre Forschung zu nanostrukturierten dünnen Filmen

Auf einer Fläche von mehr als 4.600 Quadratmetern finden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beste Voraussetzungen für ihre interdisziplinäre Forschungsarbeit zur Herstellung nanostrukturierter dünner Filme, also von Materialschichten, die eine Dicke von wenigen Nanometern bis zu einigen Mikrometern aufweisen. Ziel ist es, eine einheitliche Methodik für unterschiedliche Anwendungsbereiche zu entwickeln, beispielsweise für die Photonik, Optoelektronik, Katalyse, Energietechnik oder Lebenswissenschaften. „Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen hier in Erlangen entscheidende Innovationen von morgen auf den Weg!“, so der Minister. Dies sei schließlich eine Grundvoraussetzung dafür, dass der Bund den Forschungsbau mitfördere. Das IZNF ist bereits der zweite Forschungsbau, den die FAU aus dem Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials (EAM)“ heraus einwerben und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Freistaats realisieren konnte. Von den Baukosten in Höhe von rund 41,7 Millionen Euro übernahm der Freistaat rund 23,5 Millionen Euro, der Bund beteiligte sich mit rund 18,2 Millionen Euro.

Kraftvolle Investitionen des Freistaats in den Wissenschaftsstandort Erlangen-Nürnberg

Auch für einen weiteren Forschungsbau an der FAU, das „Erlangen Centre for Astroparticle Physics“ (ECAP) wird der Freistaat gemeinsam mit dem BMBF Mittel bereitstellen. Die Grundsteinlegung ist für dieses Jahr geplant.

Insgesamt wird Bayern in den kommenden Jahren rund 1,5 Milliarden Euro in die Erweiterung und bauliche Entwicklung der FAU investieren.

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