Erinnerungskultur Künstlerischer Wettbewerb zum Thema „Heimkindheiten – Leid und Verantwortung?“

Ein Blick auf den zukünftigen Standort des Kunstwerks (Foto: Melanie Seitz)
Ein Blick auf den zukünftigen Standort des Kunstwerks (Foto: Melanie Seitz)

„Kunst schafft Bewusstsein“: Professionell freischaffende Künstlerinnen und Künstler werden aufgerufen, Konzepte für ein Kunstwerk zur Erinnerung an die Schicksale sogenannter Heimkinder in den Jahren 1949 - 1975 einzureichen. In dieser Zeit hatten junge Menschen in der stationären Heimerziehung in vielen Fällen Leid und Unrecht erlitten. Bewerbungen für den Wettbewerb können bis zum 14. März 2022 eingereicht werden. Alle Informationen und Unterlagen für Teilnahmeinteressierte finden sich hier.

Kunstminister Markus Blume (Foto: StMWK)
Kunstminister Markus Blume (Foto: StMWK)

Kunstminister Markus Blume: „Kunst schafft Bewusstsein. Dieser künstlerische Wettbewerb kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass geschehenes Unrecht nicht vergessen wird und sich nicht wiederholt. Daher möchte ich Künstlerinnen und Künstler zur Teilnahme bis zum 14. März ermutigen. Auch Bewerbungen von Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern sind ausdrücklich erwünscht.“

Entstehen soll ein würdevoller Ort der Erinnerung

Die Bayerische Staatsregierung wird mit der evangelischen und der katholischen Kirche in Bayern einen öffentlichen Ort der Erinnerung an das erlittene Unrecht der ‚ehemaligen Heimkinder‘ schaffen. Die nötigen finanziellen Mittel für die Errichtung eines ehrwürdigen Kunstwerks werden gemeinsam zur Verfügung gestellt. Vor dem Gebäude des Bayerischen Familienministeriums soll damit ein würdevoller Ort der Erinnerung an die Schicksale der Heimkinder in den Jahren 1949 - 1975 entstehen.

Das künstlerische Konzept soll die Auseinandersetzung mit den Leid- und Unrechtserfahrungen sowie den Lebensverläufen der jungen Menschen von damals widerspiegeln. Bei der Auswahl des Konzepts für das Kunstwerk werden auch Vertreter der ‚ehemaligen Heimkinder‘ beteiligt

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