Kulturförderung Weitere 1,2 Millionen Euro für digitale Kulturvermittlung: Zweite Runde für Programm „kultur.digital.vermittlung“

Ein digitaler Vorentwurf aus dem Projekt „Unternehmen Naga – Begehbare und immersive Klang-Landschaft“ des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München (Bild: SMÄK/„Die Werft“)
Ein digitaler Vorentwurf aus dem Projekt „Unternehmen Naga – Begehbare und immersive Klang-Landschaft“ des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München (Bild: SMÄK/„Die Werft“)

Zuverlässige Unterstützung für kulturelle Zukunftsprojekte: Das bayerische Kunstministerium führt seine Förderung für staatliche Museen, Bibliotheken, Archive und Theater auf ihrem Weg in die digitale Transformation fort. Für die Ende Februar gestartete zweite Ausschreibungsrunde des Programms „kultur.digital.vermittlung“ stehen 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Außerdem soll die Reichweite des virtuellen Kulturportals bavarikon gezielt erhöht werden.

Kunstminister Bernd Sibler (Foto: StMWK/Axel König)
Kunstminister Bernd Sibler (Foto: StMWK/Axel König)

Kunstminister Bernd Sibler betont: „Die digitale Transformation ist auch für den Kulturbereich eine entscheidende Wegmarke für die Zukunft. Unsere staatlichen Kulturinstitutionen haben in den letzten Jahren bereits zahlreiche kreative Projekte im digitalen Raum durchgeführt. Dabei will ich sie auch weiterhin unterstützen. Mit dem Programm ‚kultur.digital.vermittlung‘ greifen wir unseren Häusern gezielt dabei unter die Arme, digitale Strategien zu erproben und weiterzuentwickeln sowie analoge und digitale Angebote zusammenzuführen – so machen wir unsere vielfältige bayerische Kulturlandschaft zukunftsfest.“

Virtuelles Kulturportal bavarikon soll Reichweite erhöhen

Auch an anderer Stelle wird im Bereich digitale Kulturvermittlung ausgebaut: Beim virtuellen Kulturportal bavarikon wird die Stelle einer Digitalkuratorin/eines Digitalkurators bzw. einer Digitalmanagerin/eines Digitalmanagers eingerichtet, um die dort digitalisierten Kulturgüter durch zielgruppenorientierte Angebote einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen.  

Antragsfrist für neue Runde bei „kultur.digital.vermittlung“ bis 4. Mai 2022

Im Rahmen der zweiten Ausschreibungsrunde des Programms „kultur.digital.vermittlung“ unterstützt das bayerische Kunstministerium mit bis zu 1,2 Millionen Euro die staatlichen Kulturinstitutionen gezielt dabei, digitale Strategien zu entwickeln, erfolgreiche digitale Pilotprojekte zu professionalisieren und passgenau in einen digital-analogen Regelbetrieb zu überführen. Ziel des Programms ist zudem, durch Austausch und Vernetzung einen Mehrwert für die staatlichen Kultureinrichtungen insgesamt zu erzeugen.

Bis zum 4. Mai 2022 können staatliche Kulturinstitutionen einen Antrag stellen, bei dem sie Eckpunkte einer zu entwickelnden digitalen Strategie und ein im Rahmen dieser Strategie geplantes Projekt einreichen. Unterstützt werden die Institutionen während der Laufzeit des Programms durch die Koordinierungsstelle für Digitalisierung in Kunst und Kultur des bayerischen Kunstministeriums.

Neun staatliche Kulturinstitutionen bereits Teil von „kultur.digital.vermittlung“

Bislang werden im Rahmen des Programms „kultur.digital.vermittlung“ neun staatliche Kulturinstitutionen unterstützt, die untereinander in engem Austausch stehen:

  • Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Alte Pinakothek): „Digitaler Besuchs-Assistent – Publikumszentrierte Weiterentwicklung und Aktivierung der Online-Sammlung“
  • Bayerisches Nationalmuseum: „Zurück ins Museum – Escape game im Bayerischen Nationalmuseum“
  • Bayerisches Staatsschauspiel (Residenztheater): „Resi ganz nah“
  • Die Neue Sammlung – The Design Museum: „Design inklusiv erleben“
  • Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns: „Innenansichten – Archive digital erkunden“
  • Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke (MfA) und Museumspädagogisches Zentrum (MPZ): „All inclusive – Eine Kooperation zur Entwicklung neuer Formen der barrierefreien Vermittlung“
  • Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München (SMÄK): „Unternehmen Naga – Begehbare und immersive Klang-Landschaft“

Zentralinstitut für Kunstgeschichte: „MunichArtToGo – Die ‚Kunststadt München‘ von 1800 bis heute“

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