Bayerisches Nationalmuseum Zwölf neue Säle für 1.200 Kunstwerke aus Barock und Rokoko

Detail einer Steinschlossbüchse, die zu einem Hochzeitsgeschenk für Kurfürst Max III. Joseph gehörte
Detail einer Steinschlossbüchse, die zu einem Hochzeitsgeschenk für Kurfürst Max III. Joseph gehörte

Im Bayerischen Nationalmuseum können Besucherinnen und Besucher ab dem 30. Juni in die Prunk- und Lebenslust der höfischen Welt im 17. und 18. Jahrhundert eintauchen. Kunstministerin Kiechle würdigt die neue Dauerausstellung.

Generaldirektorin Eikelmann erläutert Kunstministerin Kiechle Details der Ausstellung
Generaldirektorin Eikelmann erläutert Kunstministerin Kiechle Details der Ausstellung

Seit 2015 ist das Hauptgeschoss des Westflügels im Bayerischen Nationalmuseum nach mehrjähriger Sanierung wieder für die Besucher zugänglich. Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle freut sich, mit der Eröffnung der Ausstellung „Barocker Luxus“ nun auch das neu eingerichtete Obergeschoss des Westflügels wieder der Öffentlichkeit zu übergeben: „Die Fachsammlungen des Barocks im Obergeschoss warten mit zwölf völlig neuen Sälen mit rund 1.200 Kunstwerken aus Barock und Rokoko auf. Sie führen Prunk und Lebenslust der höfischen Welt vor Augen und präsentieren Meisterleistungen der Kunst und des Kunsthandwerks – mit modernster Technik und auf höchstem internationalen Standard.“

Das 1867 eröffnete Bayerische Nationalmuseum liegt am Rand des Englischen Gartens in München und beherbergt auf etwa 13.000 m² eine kunst- und kulturhistorische Sammlung von internationalem Rang. Es ist nach den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen das zweitgrößte Museum des Freistaats. Der kunst- und kulturgeschichtliche Rundgang erweckt die Epoche zum Leben, in der München als Residenzstadt von den Wittelsbachern geprägt wurde. Ministerin Kiechle betonte bei der Eröffnung: „Wir sind stolz auf unser Bayerisches Nationalmuseum. Es ist für die Zukunft bestens aufgestellt und kann sich mit ähnlichen Sammlungen von Weltrang messen.“

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