Ägyptisches Museum München Neue Ausstellung "Fünf Jahrtausende" wird eröffnet

Der neue Ausstellungsraum
Der neue Ausstellungsraum

Im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München können sich Besucherinnen und Besucher in der nun fertig gestellten Ausstellung „Fünf Jahrtausende“ mit modernster Präsentationstechnik über Kunstwerke von Weltrang informieren.

Fünf Jahre nach der Eröffnung des Neubaus des Ägyptischen Museums wurde der letzte Raum der Dauerausstellung „Fünf Jahrtausende“ der Öffentlichkeit übergeben. Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle besuchte die Eröffnung und lobte Konzept und Umsetzung: „Der Name des neuen Ausstellungsbereichs macht deutlich, dass vor den Kulturen der klassischen Antike drei Jahrtausende kultureller und künstlerischer Evolution liegen. Ludwig I. war sich dessen bei seiner Konzeption der Glyptothek sehr wohl bewusst, als er verfügte, dass der Rundgang mit dem Ägyptischen Saal beginnen müsse, um das Fundament zu zeigen, auf dem die griechische Kunst aufbaut.“

In einer einzigen Vitrine von siebzehn Metern Länge werden künftig rund 700 Objekte, chronologisch angeordnet, fünf Jahrtausende ägyptischer Geschichte erzählen. Ministerin Kiechle hob die Chancen der modernen Ausstellungsgestaltung hervor: „Das innovative Informationssystem der digitalen Medienstationen gibt den Besuchern die Möglichkeit, sich selbst als Entdecker an der Erschließung von 5.000 Jahren Geschichte zu beteiligen. Die Besucher werden es zu schätzen wissen, wie hier Forschung verständlich, Geschichte greifbar und kulturelles Schaffen ästhetisch erlebbar gemacht wird.“

Die Sammlung des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst geht unter anderem auf verschiedene Aegyptiaca bayerischer Herrscher zurück. Viele der ausgestellten Objekte, vor allem im Bereich der Rundplastik, sind Kunstwerke von Weltrang.

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