Landshut Literaturtage verknüpfen gelungen Information und Unterhaltung

Die 18. Landshuter Literaturtage bieten mit Lesungen, Buchvorstellungen, Theater- und Filmvorführungen ein vielfältiges Programm. Neben diversen interaktiven Aktionen wie einem Krimi-Kurzgeschichtenwettbewerb oder einem Live-Hörspiel stellt die Ausstellung über die ostbayerische Krimi-Landschaft einen besonderen Höhepunkt der Literaturtage dar. Auf diese Weise wird das populäre Genre des Heimatkrimis vielseitig beleuchtet und literarisch verortet.

„Unsere bayerische Literaturlandschaft ist vielfältig und lebendig – in den Metropolen wie in den Regionen. Beispielhaft sind die Landshuter Literaturtage, die Information und Unterhaltung gelungen verknüpfen – gerade mit dem diesjährigen Motto 'Heimatkrimis'“, betonte Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei der Eröffnung der 18. Landshuter Literaturtage.

Das Landshuter Literaturfestival widmet sich noch bis zum 4. Dezember 2016 unter dem Motto „I war´s ned!“ Heimatkrimis aus Ostbayern. Erstmals steht damit ein ganzes Genre im Vordergrund der Literaturtage, das aus verschiedenen, durchaus auch kritischen Blickwinkeln betrachtet wird.

Staatssekretär Sibler führte aus: „Es ist unsere Aufgabe, das literarische Erbe zu pflegen, neue Strömungen aufzunehmen und Literatur umfassend zu vermitteln. Menschen für das Lesen zu begeistern und ihnen Zugangswege zu eröffnen, ist dabei von grundlegender Bedeutung.“ Das Bayerische Bildungs- und Wissenschaftsministerium fördert daher zahlreiche Projekte und Veranstaltungen, wie beispielsweise das Projekt „Lese-Kick“, Literaturfestivals oder das Literaturportal Bayern.

„Lesen ist eine Kulturtechnik ersten Ranges und bildet eine Grundlage für eine gelungene persönliche Entwicklung, für beruflichen Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe. Initiativen wie die Landshuter Literaturtage sind dafür wertvolle Wegbereiter.“ Sibler dankte den Verantwortlichen des Festivals und weiteren Akteuren wie der Bayerischen Akademie des Schreibens oder dem Ostbayerischen Kulturforum mit seinem Projekt „Lesen bringt weiter!“, die das literarische Leben in Ostbayern lebendig gestalten.