Volkstrauertag Erinnern an die jüdischen Soldaten im Ersten Weltkrieg

In einem militärischen Zeremoniell gedachte man der jüdischen Soldaten
In einem militärischen Zeremoniell gedachte man der jüdischen Soldaten

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Volkstrauertag würdigte die Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern mit einer militärischen Kranzniederlegung die im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten jüdischen Glaubens.

"Unabhängig von ihrer politischen oder religiösen Ausrichtung wollten viele Juden im Ersten Weltkrieg ihre nationale Loyalität beweisen, um so Anerkennung als Mitglieder der deutschen Nation zu finden", hob Staatssekretär Bernd Sibler in seinen Gedenkrede hervor: "Doch überall stießen Juden auf Vorurteile und Ablehnung."

Staatssekretär Bernd Sibler
Staatssekretär Bernd Sibler

Bernd Sibler sprach im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung den jüdischen Soldaten des Ersten Weltkrieges seine Anerkennung für ihren Einsatz, ihren Mut und ihren Glauben an eine bessere Zukunft aus: „Hundert Jahre sind seit Beginn des Ersten Weltkriegs vergangen. Der Volkstrauertag bietet einen würdigen Anlass, die deutschen Soldaten jüdischen Glaubens besonders zu ehren und an ihren Einsatz für ihre Heimat zu erinnern“.

Vorlese-Funktion