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AVISIERT
#WRF18
AUSSTELLUNG
HE, FRÄULEIN
Allgäu-Museum
Kempten
noch bis 30.11.2018
Die Entwicklung zur Gleichberechtigung der
Frau verläuft bekanntermaßen keineswegs
gradlinig. Das zeigen auch 100 Jahre Frauen-
geschichte(n) in Kempten. Bildkräftig werden
Rollenzuschreibungen gezeigt, aber auch die
Errungenschaften und Verdienste von Frauen
vor Ort gewürdigt. Die Einführung des Frauen-
wahlrechts in Deutschland 1918 wird als Mark-
stein besonders beleuchtet: Schließlich zog aus
Kempten Aurelia Deffner für die SPD 1919 in
den Bayerischen Landtag ein.
INSTALLATION
SYMPHONIE AUS LICHT UND
KLANG
Diözese Passau
Passauer Dom
06.07.2018–05.10.2018
Eine Klang- und Bilderreise führt durch die Ge-
schichte des Passauer Doms wie auch durch
eineinhalb Jahrtausende Musikgeschichte.
Gleichzeitig erleben die Zuschauenden wich-
tige Stationen im Leben eines Christen. Die
zwanzigminütige Musik- und Lichtinstallation
wird bis in den Oktober hinein auf die Fassade
des Doms projeziert, begleitet von Passauer
Musica Sacra.
FESTIVAL
WHITE RAVENS FESTIVAL FÜR
INTERNATIONALE KINDER- UND
JUGENDLITERATUR
Internationale Jugendbibliothek
in der Blutenburg
Obermenzing
14.07.2018–19.07.2018
Weiße Raben fliegen abseits des Schwarms
und fallen unweigerlich auf. Das gilt auch für
außergewöhnliche Kinder- und Jugendliteratur
aus aller Welt. White Ravens geben Impulse und
stehen für sprachliche, inhaltliche und künstle-
rische Qualität. Das Festival versammelt Autoren
und Autorinnen aus aller Welt, die im Bücher-
schloss und an rund 40 Orten in Bayern lesen,
Schreibwerkstätten leiten und über sich und
ihre Arbeit sprechen: Ein Brückenschlag zwi-
schen den Kulturen, im Mittelpunkt die Begeg-
nungen zwischen Schreibenden und Lesenden.
AUSSTELLUNG
DICK DÜNN FETT MAGER
Porzellanikon
Hohenberg an der Eger und Selb
noch bis 06.01.2019
Eis gab’s früher nur für Adlige. Dessertscha-
len waren entsprechend aufwändig gestaltet –
etwa als Muscheln oder Pokale. Fett-Mager-
Saucengießer sind heute aus der Mode gekom-
men, ähnlich wie die feuerfeste Porzellanform
»Luzifer«, besonders geeignet für Pudding oder
Sandkuchen. Der Wandel der Esskultur zeigt
sich auch im Koch- und Backgeschirr.
THEATERFESTIVAL
FREILICHTFESTSPIELE
Theater Schloss Maßbach
Maßbach
noch bis 08.09.2018
»Hier sind Sie richtig!« – Marc Camolettis
Schwank lädt bestens zu einem sommerlichen
Besuch auf die Freilichtbühne von Schloss Maß-
bach ein, die mit grün umwachsener Pergola
einen stimmungsvollen Rahmen für einen hei-
teren Theaterabend bietet und im Übrigen an
kühlen und regnerischen Tagen mit einer aus-
fahrbaren Überdachung und Fußheizung auf-
wartet. Eine bemerkenswerte Bühne mit sprit-
zigem Programm.
Porzellan
in drei Jahrhunderten
Esskultur
DICK.
DÜNN.
FETT.
MAGER.
DREI AUSSTELLUNGEN
IN EUROPAS GRÖSSTEM SPEZIALMUSEUM
FÜR PORZELLAN
Das Thema Esskultur ist in aller Munde. Doch wird in der
Regel ausschließlich an das gedacht, was die Menschen zu
sich nehmen: Das Nahrungsmittel als solches und dessen
Auf- wie Zubereitung. Dass sich mit der Esskultur auch
ein tiefgreifender Wandel der Produkte vollzogen hat, von
denen gegessen wird, steht nahezu immer im Hintergrund.
Das Porzellanikon widmet sich mit der Sonderausstellung
„DICK. DÜNN. FETT. MAGER. Porzellan in drei Jahrhunder-
ten Esskultur“ diesem bisher vernachlässigten Themen-
bereich. Die Ergebnisse einer intensiven Beschäftigung
werden den Besuchern in einer groß angelegten Ausstel-
lungstrilogie auf spannende und szenographisch anspruchs-
volle Weise an beiden Standorten des Museums vor Augen
geführt. Das Mutterhaus in Hohenberg an der Eger themati-
siert Koch- und Backgeschirre sowie die Rolle der Service-
kultur. Am Standort Selb werden Porzellane inszeniert, die
nationale und internationale Einflüsse erkennen lassen.
„Luzifer“, „Walküre“ oder „Durabel“ sindBegriffe für das,was
dem teuflischen Feuer desBackofenswidersteht:Um 1900 aus
dem Feuer der Porzellanbrennöfen in großenMengen geboren,
stehen dieseBezeichnungen für eine besondereSpezialität auf
demGebiet des Porzellans: FeuerfestesKoch- undBackporzellan.
Anrichten,Kochen,Backen undServieren in demselbenBehältnis
ist ein großes Thema, das in vielenAusprägungenGestalter zum
Nachdenken anregt und die Techniker vorHerausforderungen be-
sondererArt stellt: Es darf nicht zerspringen.Selbstwenn ganz
heiß und bitterkalt aufeinandertreffen.Und noch andereAnfor-
derungen sind zu bewältigen: Funktion undAnmutung sind zu
vereinbaren.Die Ergebnisse sind vielfältig und facettenreich.
Kurioses steht nebenDingen, die, genial und selbstverständ-
lich zugleich, ihrenDienst erfüllen.Was es einst gab und
heute vergessen ist,was blieb und als neues Produkt hinzu-
kam– dies und vielesmehr ist Thema desAusstellungs-
bereiches im Porzellanikon
inHohenberg
an der Eger.
PUDDINGFORMEN
LautDuden ist Pudding entweder eine
kalteSüßspeise aus inMilch aufgekoch-
tem Puddingpulver oderGrieß oder ein
imWasserbad in einer bestimmten Form
gekochtesGericht ausBrot, Fleisch, Fisch
oderGemüse.Die feuerfestenBehältnisse
der Porzellanhersteller sind i
n ihrer Form-
gebung den verschiedenen Puddingarten
angepasst.Daherweisen sie vielfältige
Gestaltungen auf.Von rechteckig-oval
über rund bis hin zum gebogenen Fisch
reicht dasAngebot.
Die „Luzifer“-Formen eigne
n sichauch
alsKuchenformen, insbesondere für
Sandkuchen.Die vergleichsweise unge-
wöhnlich dickeWandung der feuerfesten
Formen verleiht in seiner plastischen
Durchdringung dem servierfertigen
Backwerk eine reizvolle Erschei-
nung auf dem Tisch.
MAHLZEIT!
VOM HERD AUF DEN TISCH –
EINE KLEINE GESCHICHTE DES
KOCH- UND BACKGESCHIRRS
BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG
Kulinarische
WELTREISE
IM PORZELLANIKON AM STANDORT SELB
UnterdemMotto „KulinarischeWeltreise“werden in sieben
Kuratorenführungendie inderSonderausstellungpräsentierten
Ländermit ihrem landestypischenGerichten,Essgewohnheiten
undentsprechendenPorzellanproduktenerläutert.ÜberJahr-
zehnte fandeinigesdavonauchdenWeg inunsere regionalen
KüchenunddieGastronomie.
Begleitend zurReisedurchdas jeweilige Land können
kleineKöstlichkeitenprobiertwerden.
10.06.2018, 14:30 Uhr – Japan
12.07.2018, 18:00 Uhr – ART AFTER WORK: Italien
26.08.2018, 14:30 Uhr – Frankreich
20.09.2018, 18:00 Uhr – ART AFTER WORK: China
14.10.2018, 14:30 Uhr – Deutschland
29.11.2018, 18:00 Uhr – ART AFTER WORK: USA
09.12.2018, 14:30 Uhr – England
SPEISEKARTE –
KULINARISCHEWELTREISE
Parallel zur Sonderausstellung bietet das an das Museum
angegliederte Restaurant ALTES BRENNHAUS seinen Gästen
eine monatlich wechselnd Auswahl an landestypischen
Gerichten an.
EXKLUSIVE
FÜH UNGEN
IM PORZELLANIKON AM STANDORT HOHENBERG
24.06.2018 / 22.07.2018, jeweils um 14:30 Uhr
02.08.2018, um 16:00 Uhr
Porzellan
in drei Jahrhu erten
Esskultur
DICK.
DÜNN.
FETT.
MAGER.
DREI AUSSTELLUNGEN
IN EUROPAS GRÖSSTEM SPEZIALMUSEUM
FÜR PORZELLAN
Das Thema Esskultur ist in ller Munde. Doch wird in d
Regel ausschließlich an das gedacht, was die Menschen zu
sich nehmen: Das Nahrungsmittel als solches und dessen
Auf- wie Zubereitung. Dass sich mit d r Esskultur auch
ein tiefgreifender Wandel der Produkte vollzogen hat, von
denen gegessen wird, steht nahezu immer im Hint rgrund.
Das Porzellanikon widmet sich mit der S derauss ellung
„DICK. DÜNN. FETT. MAGER. Porzellan in drei Jahrhunder-
ten Esskultur“ diesem bisher vernachläss gt n Them n-
bereich. Die Ergebnisse einer ntensiven Beschäftigung
werden den Besuchern in einer groß angelegte Ausst l-
lungstrilogie auf spannende und szenographisch anspruch -
volle Weise an beiden Standorten d s Museums vor Aug
geführt. Das Mutterhaus in Hohenberg an d r Eger themati-
siert Koch- und Backgesch rre s wie die Rolle der Se vice-
kultur. Am Standort Selb werden Porzellane inszeniert, die
nationale und internationale Ei flüsse erk n en lass n.
„Luzifer“, „Walküre“ oder „Durab l sindBeg iffe fü das,was
dem teuflischen Feuer desBackof nswid rst ht:Um 1900 aus
dem Feuer der Porzellanbrennöfen in großenM ngen gebor ,
stehen dieseBezeichnungen für ine besond reSpezialität auf
demGebiet des Porzellans: F uerf st sKoch- undBackporzellan.
Anrichten,Kochen,Backen undServieren in demselbenBehältnis
ist ein großes Thema, das in vi lenAusprägungenGestalt r zum
Nachdenken anregt und die Te niker vorH rausfor erunge b -
sondererArt stellt: Es darf nicht zerspringen.Selbstwenn ganz
heiß und bitterkalt aufeinand rtreffen.Und noch andereAnfor-
derungensind zu bewältigen: F ktion undAnmutun sind zu
vereinbaren.Die Ergebnisse sind vielfältig und facettenrech.
Kurioses steht nebenDingen, de, genial u d s lbstverständ-
lich zugleich, ihrenDienst erfüllen.Was es i st gab und
heute vergessen ist,was blieb und als neues Produkt hnzu-
kam– dies und vielesmehr ist Thema desAusstellungs-
bereiches im Porzellanikon
inHoh nberg
an der Eger.
PUDDINGFORMEN
LautD den ist Pudding entweder ein
kalteSüßspeise aus inMilch aufgekoch-
tem Puddingpulver oderGrieß oder ei
imWasserbad in einer best mten Fo m
gekochtesGericht ausBrot, Fleis , Fisch
oderGemüse.Die feuerfestenBehältni se
der Porzellanhersteller sind in ihre Form-
gebung d n verschiedenen Puddi arten
a gepasst.Daherweisen sie vi lfältige
Gestaltungen auf.Von rechteckig-oval
über r nd bis hin zum gebogen n Fisch
reicht dasAngebot.
Die „Luzifer“-Formen eignen sich auch
alsKuchenformen, insbesondere für
Sandkuchen.Die vergleichsweise ng -
wöhnlich dickeWandung der feuerfesten
Formen verleiht in seiner plastischen
Durchdringung dem servierfertigen
Backwerk eine reizvolle Erschei-
nung auf dem Tisch.
Puddingform „760“
Werksentwurf, um 1900
PorzellanfabrikWeiden
GebrüderBauscher,Weiden
Porzellanikon,HRA Inv.Nr.H1/18
Kasserolle oval „hot set“,
Dekor „Stromboli”
Entwurf (Form):MarianneWestman,
1984
PorzellanfabrikArzberg (Hutschenruther
AG),Selb
Porzellanikon
Inv.Nr. 2304/87
Puddingform „507“
Werksentwurf, 1901
ErsteBayreuther Porzellanfabrik
WalküreSiegmund PaulMeyerGmbH,
Bayreuth
Porzellanikon
Inv.Nr. 16833/01
Terrine „600“
Werksentwurf, um 1900
PorzellanfabrikWeidenGebrüder
Bauscher,Weiden
Porzellanikon
Inv.Nr. 23678/12
Ragout fin-Muschel undRagout-
Näpfchen „Durabel“
„ZweigdekorK 2150 blau“
Porzellanfabrik PhilippRosenthal&Co.
AG,WerkKronach, um 1937
Porzellanikon,RAS Inv.Nrn. 2281/12,
3/18
DreiRagout-Näpfchen
Werksentwurf, um 1904
PorzellanfabrikRosenthal PorzellanAG,
WerkKronach, um 1950
Porzellanikon,RAS
Inv.Nr. 4/18
Backform „500 feuerfest“
Werksentwurf, 1901
ErsteBayreuther Porzellanfabrik
WalküreSiegmund PaulMeyerGmbH,
Bayreuth
Porzellanikon,RAS
Inv.Nr. 7/18
Ragouttopf „Flammfest“
Entwurf:Richard Latham, 1958/59
Rosenthal Porzellan undGlasAG,
Waldershof, nach 1962
Porzellanikon,RAS
Inv.Nr. 14/18
Bräter „592“
Werksentwurf, 1911
ErsteBayreuther Porzellanfabrik
WalküreSiegmund PaulMeyerGmbH,
Bayreuth, nach 1980
Porzella ikon I
v.Nr.2479/88
Setzeierpfanne „Diamant“
Werksentwurf, um 1900
Porzellanfabrik Pfeiffer& Löwenstein,
Schlackenwerth
Porzellanikon
Inv.Nr. 8668/94
Bratpfanne
Werksentwurf, nach 1900
PorzellanfabrikWeidenGebrüder
Bauscher,Weiden
Porzella iko
Inv.Nr. 23044/10
MAHLZEIT!
VOM HERD AUF DEN TISCH –
EINE KLEINE GESCHICHT D
KOCH- UND BACKGESCHIRRS
BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG
Kulinarische
WELTREIS
IM PORZELLANIKON A STANDORT SELB
UnterdemMotto „Kulinarisch Weltreise“werden in si ben
Kuratorenführungendie inderS nderausst llungpräs ntierten
Ländermit ihrem landestypisch nGerichten,Essgewohn iten
undentsprechendenPorzellanprodukten rläutert.ÜberJahr-
zehnte fandeinigesdavonauchdenW g inunsere regional
KüchenunddieGastronomie.
Begleitend zurReisedurchdas jeweiligeLand können
kleineKöstlichkeitenprobiertwerden.
10.06.2018, 14:30 Uhr – Japan
12.07.2018, 18:00 Uhr – ART AFTER WORK: Italien
26.08.2018, 14:30 Uhr – Frankreich
20.09.2018, 18:00 Uhr – ART AFTER WORK: China
14.10.2018, 14:30 Uhr – Deutschland
29.11.2018, 18:00 Uhr – ART AFTER WORK: US
09.12.2018, 14:30 Uhr – England
SPEISEKARTE –
KULINARISCHEWELTREI E
Parallel zur Sonderausstellung bietet das an da Museum
angegliederte Restaurant ALTES BRENNHAUS seinen Gästen
ein monatlich wechs lnde Auswah an lande typischen
Gerichten an.
EXKLUSIVE
FÜHRUNGEN
IM PORZELLANIKON A STANDORT HOHENBERG
24.06.2018 / 22.07.2018, jeweils um 14:30 Uhr
02.08.2018, um 16:00 Uhr
AUSSTELLUNG
ZWEIGMUSEUM DER
ARCHÄOLOGISCHEN
STAATSSAMMLUNG
kelten römer museum manching
05.07.2018–27.01.2019
Die Kelten prägten im 1. Jht. v. Chr. weite Teile
Mitteleuropas, brachten aber keine eigenen
Schriftzeugnisse hervor. Ihre Kultur lässt sich
durch ihre kunstvoll verzierten Alltagsgegenstän-
de erschließen. Mensch und Tier werden als
phantastische Mischwesen dargestellt. Florale
Motive auf Schmuck-, Tracht- und Gebrauchs-
gegenständen, figürliche Verzierung und indi-
viduelle Münzbilder entstehen – eindrückliche
Bildwerke der Eisenzeit. Die Ausstellung entführt
in eine fremde, faszinierende Welt.