Universitäten „Ein Meilenstein der Rundumerneuerung der FAU Erlangen-Nürnberg jagt den nächsten“: Spatenstich für Technische Chemie und Einweihung neuer Hörsäle
Vier Hörsäle für insgesamt über 800 Studierende und rund 5.500 Quadratmeter für Laborflächen und Büros: Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume hat bei einem Besuch an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) die Bedeutung der beiden Baumaßnahmen hervorgehoben, die bei einem Doppeltermin Anfang April in Erlangen gefeiert wurden.
„An der FAU geht’s im Erlangen-Tempo voran – ein Meilenstein der FAU-Rundumerneuerung jagt den nächsten! Erst die Einweihung unserer Hörsaalgebäude, direkt im Anschluss der Spatenstich für das neue Gebäude der Technischen Chemie: Der Freistaat investiert so viel wie noch nie in Wissenschaft und Forschung. Das gilt auch und gerade für die Infrastruktur an der FAU – inzwischen haben wir die 1,5-Milliarden Schallmauer bei den neuen FAU-Bauvorhaben durchbrochen. Die bauliche Modernisierung liegt voll auf Kurs. Meine Prognose: Nach diesem bayernweit einmaligen Lifting wird die FAU am Ende des Jahrzehnts so strahlend und modern aussehen wie noch nie.“
„Stadt-Umland-Bahn wird die Zukunftsader der Region“
Auch zur Stadt-Umland-Bahn äußerte sich Minister Blume bei dem Termin in Erlangen: „Die Stadt-Umland-Bahn wird die Zukunftsader der Region. Man kann damit den ganzen Raum Erlangen-Nürnberg zu einem großen Campus verknüpfen. Der Bürgerentscheid am 9. Juni ist eine Abstimmung über die Zukunftschancen der gesamten Region.“
„Vier topmoderne Hörsäle“ eingeweiht
Bei der Einweihung der neuen Hörsäle auf dem Südgelände erklärte Wissenschaftsminister Blume: „In den zwei neuen Hörsaalgebäuden finden ab sofort rund 830 Studierende auf insgesamt 1.600 Quadratmeter Platz. Damit verbessern wir die Rahmenbedingungen für die Studierenden spürbar – sie können sich auf vier topmoderne Hörsäle freuen, die noch dazu in nachhaltiger Holzbauweise errichtet wurden.“ Aber nicht nur deshalb sei das Bauvorhaben vorbildlich: „Die Gesamtkosten von 22,5 Millionen Euro und die kurze Bauzeit von rund eineinhalb Jahren sind Spitze. Die Modulbauweise überzeugt einmal mehr.“
Freistaat investiert 140 Millionen Euro in neues Gebäude der Technischen Chemie
Den anschließenden Spatenstich für das neue Gebäude der Technischen Chemie begleitete Blume mit den Worten: „Die Chemie ist eine Erlanger Paradedisziplin. Mit dem heutigen Spatenstich bauen wir Erlangen endgültig zum Mekka der Spitzenchemie aus! Rund 140 Millionen Euro aus dem Topf der Hightech Agenda Bayern investiert der Freistaat in dieses Hochtechnologiegebäude: Auf sechs Etagen mit insgesamt rund 5.500 Quadratmetern werden hochspezialisierte Labore und Büros für die Erlanger Spitzenforschung zur Verfügung stehen.“ Das Baufeld grenzt unmittelbar an den Forschungsbau IZNF und das Helmholtz Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien.
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Stand: 8. April 2024 / Bildnachweis: Axel König/StMWK