Hochschulen Die Studierenden von heute für die Gesellschaft von morgen qualifizieren: Neue Digitalisierungskollegs an Hochschulen in ganz Bayern

Fit für den digitalen Wandel: Eine junge Frau setzt vor einem Laptop ein schwarzes Virtual-Reality-Headset auf (© Pexels/Fauxels)
Fit für den digitalen Wandel: Eine junge Frau setzt vor einem Laptop ein schwarzes Virtual-Reality-Headset auf (© Pexels/Fauxels)

Studierende in ganz Bayern sollen gezielt für den digitalen Wandel qualifiziert werden. Mit diesem Ziel sollen 13 Digitalisierungskollegs an 17 Hochschulen in ganz Bayern eingerichtet und mit insgesamt über acht Millionen Euro gefördert werden. Wissenschaftsminister Markus Blume: „Hochschulen als Schrittmacher gesellschaftlicher Innovation“

Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Mit der Einrichtung von interdisziplinären Digitalisierungskollegs an Hochschulen in ganz Bayern sollen Studierende fit für den digitalen Wandel als eines der entscheidenden Themen unserer Zeit gemacht werden. Wie Wissenschaftsminister Markus Blume Ende Juni bekanntgab, sollen die 13 neuen Kollegs an 17 Hochschulen ab September 2022 vier Jahre lang mit insgesamt durchschnittlich rund 2,1 Millionen Euro pro Jahr gefördert werden.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Der digitale Wandel ist ein absolutes Schlüsselthema für unseren zukünftigen Wohlstand. Deshalb qualifizieren wir Studierende in ganz Bayern dafür, zentrale Fragen der Digitalisierung zu durchdringen und sich über Fächergrenzen hinweg mit ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft auseinanderzusetzen. Mit der thematischen Bandbreite und der Qualität der neuen Digitalisierungskollegs präsentieren sich unsere Hochschulen einmal mehr als Schrittmacher gesellschaftlicher Innovation.“

Diese Förderung ist Teil der neuen Nachwuchsförderprogramme, die durch das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), einem Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW), koordiniert und betreut werden.

Kollegs an allen Hochschularten zu großer Bandbreite an Themen

Die 13 erfolgreichen Anträge von Hochschulen aller Hochschularten (Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften bzw. Technische Hochschulen und Kunsthochschulen) waren von einer unabhängigen, interdisziplinär besetzten Expertenkommission zur Förderung empfohlen worden. Darunter sind sieben Einzelanträge und sechs Verbundanträge von jeweils zwei kooperierenden Hochschulen, hierunter auch zwei Hochschulen für Musik bzw. Theater.

Die Kollegs beschäftigen sich je nach Schwerpunkt der Antrag stellenden Hochschule bzw. Hochschulen mit Themen wie „Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit“, „Digitale Projekte in der Sozialen Arbeit“ oder auch psychologischen und ethischen Aspekten der Digitalisierung. Dabei bietet das bidt als koordinierende Stelle mit seinen vielfältigen Forschungsprojekten und Dialogaktivitäten ein gutes Umfeld für die geplanten Kollegs.

Folgende Hochschulen wurden zur Förderung empfohlen:

Einzelanträge:

HAW Augsburg, TH Deggendorf, FAU Erlangen-Nürnberg, TH Ingolstadt, OTH Regensburg, TH Rosenheim, HAW Weihenstephan-Triesdorf

Verbundanträge:

OTH Amberg-Weiden mit HAW Ansbach; Univ. Bayreuth mit HAW Hof; HAW München mit TU München; Hochschule für Musik und Theater München mit HAW München; TU München mit LMU München; TH Nürnberg mit Hochschule für Musik Nürnberg

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