Hochschulen Reduzierte Abstände an Hochschulen für mehr Präsenzlehre: Mehr Perspektive und Planungssicherheit für Studium vor Ort

Studierende in einer Bibliothek an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in der Zeit vor der Pandemie
Studierende in einer Bibliothek an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in der Zeit vor der Pandemie

Reduzierte Abstände in Hörsälen und Lehrräumen als wichtige Weichenstellung für mehr Präsenz im Wintersemester: Wissenschaftsminister Bernd Sibler bat die Studierenden in Bayern nach dem Beschluss des Bayerischen Ministerrats zum Studienbetrieb an den Hochschulen Ende Juli, sich wieder auf einen Aufenthalt am Studienstandort einzustellen.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Für Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler hat der Ministerrat weitere verantwortungsvolle Weichen für den Studienbetrieb an den Hochschulen im Freistaat unter Pandemie-Bedingungen gestellt. „Ich freue mich, dass wir für unsere Hochschulfamilie heute mit reduzierten Abständen in den Hörsälen und Lehrräumen praktikable Rahmenbedingungen als Grundlage und Ausgangspunkt für mehr Präsenzveranstaltungen definieren konnten. Damit erhalten Studierende, Lehrende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Hochschulen mehr Perspektive und Planungssicherheit für ein Studium vor Ort. Das war mir ein wichtiges Anliegen, um die entsprechenden Vorbereitungen für den Herbst zu unterstützen und wieder mehr Präsenz zu ermöglichen“, erklärt Sibler den Ministerratsbeschluss vom 27. Juli. Er bat die Studierenden an bayerischen Hochschulen, sich wieder auf einen Aufenthalt am Studienstandort einzustellen.

An den Hochschulen sind bereits seit dem 28. Juli 2021 (bei einer 7-Tage-Inzidenz von nicht mehr als 100) Präsenzveranstaltungen auch dann möglich, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht zwischen allen Studierenden durchgängig eingehalten werden kann. Im Übrigen bleibt es bei den bestehenden Vorgaben, insbesondere gilt weiterhin die FFP2-Maskenpflicht.

Präsenzlehre soll der Regelfall sein

Wissenschaftsminister Sibler hatte sich dafür eingesetzt, die Präsenzlehre an den Hochschulen im kommenden Semester wieder zum Regelfall zu machen, begleitet von situations- und hochschuladäquaten Infektionsschutzregeln. Der direkte Austausch vor Ort und das Miteinander seien ein wichtiger und wertvoller Bestandteil von Studium, Forschung und Lehre, so Sibler. Er sei zuversichtlich, dass es dazu wieder kommen werde. Online-Lehrveranstaltungen sollen das Angebot ergänzen.

Die rechtlich verbindlichen Vorgaben werden in der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (13. BayIfSMV) getroffen. Die hochschulartspezifischen Rahmenhygienekonzepte zur Konkretisierung der BayIfSMV werden entsprechend aktualisiert. Die konkrete Umsetzung der Hygieneregeln und die genaue Ausgestaltung der Lehre erfolgen eigenverantwortlich durch die Hochschulen in ihren entsprechenden Schutz- und Hygienekonzepten.

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