Forschungsförderung Neue DFG-Graduiertenkollegs in Erlangen-Nürnberg, München und Würzburg

Ein junger Wissenschaftler in einem Labor
Ein junger Wissenschaftler in einem Labor

An drei Hochschulen im Freistaat werden ab Herbst 2021 neue Graduiertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingerichtet. Da zudem drei bereits bestehende Graduiertenkollegs fortgesetzt werden, waren alle sechs Anträge aus Bayern mit einer Gesamtfördersumme von rund 27,3 Millionen Euro erfolgreich. Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratulierte den Hochschulen zu dieser außergewöhnlichen Bilanz.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung von drei Graduiertenkollegs (GRK) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Technischen Universität München (TUM) und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) bewilligt. Für die neuen Kollegs beginnt im Herbst 2021 die erste von höchstens zwei viereinhalbjährigen Förderperioden. Zudem werden zwei bestehende GRK an der Universität Regensburg und eines an der JMU in Würzburg für eine weitere Förderperiode fortgesetzt. Insgesamt haben die sechs bewilligten Anträge eine Fördersumme von rund 27,3 Millionen Euro.

Bayerische Hochschulen bieten ausgezeichnete Rahmenbedingungen für erstklassige Ausbildung

 „Das ist eine extrem erfreuliche Bilanz und eine wertvolle Anerkennung für die hervorragende zukunftsgewandte Arbeit unserer Universitäten“, betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler Mitte Mai mit Blick auf die Beschlüsse des DFG-Bewilligungsausschusses. „Darüber hinaus sind die Einrichtung von neuen und die Weiterförderung von bestehenden Graduiertenkollegs in verschiedenen Landesteilen ein deutliches Signal dafür, dass die Hochschullandschaft im Freistaat Bayern für eine erstklassige Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgezeichnete Rahmenbedingungen bietet. Das macht uns stolz und wir arbeiten unter anderem im Rahmen der Hightech Agenda daran, dass dies langfristig so bleibt. Auch im Zusammenhang mit der geplanten Hochschulrechtsreform spielt dieser Aspekt für uns eine ganz wichtige Rolle.“

Bundesweit wurde die Förderung von 17 neuen Graduiertenkollegs mit insgesamt rund 92 Millionen Euro beschlossen. An einem neuen GRK, das an der Universität Ulm eingerichtet wird, ist die FAU Erlangen-Nürnberg maßgeblich beteiligt. Fortgesetzt werden deutschlandweit insgesamt 14 GRK.

Im Mittelpunkt der DFG-Graduiertenkollegs steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. Ziel der Einrichtungen ist es, die Promovierenden auf den komplexen Arbeitsmarkt „Wissenschaft“ intensiv vorzubereiten und gleichzeitig ihre frühe wissenschaftliche Selbstständigkeit zu unterstützen.

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