Studieren in Bayern Start zum Wintersemester 19/20 mit Höchststand an Studentinnen und Studenten

Wissenschaftsminister Bernd Sibler (Mitte) mit Prof. Brandmeier (l.) u. Hr. Lugner (r.) vom Forscherteam CARISSMA der TH Ingolstadt
Wissenschaftsminister Bernd Sibler (Mitte) mit Prof. Brandmeier (l.) u. Hr. Lugner (r.) vom Forscherteam CARISSMA der TH Ingolstadt

Wissenschaftsminister Bernd Sibler zum Start des aktuellen Wintersemesters mit über 40 neuen, innovativen Studiengängen: „Experten von morgen, die die Zukunftsthemen mitgestalten können“

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Mehr Studentinnen und Studenten als jemals zuvor sind an Bayerns Hochschulen eingeschrieben: Zum Wintersemester 2019/2020 studieren im Freistaat insgesamt 398.000 junge Menschen. Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler bekannt. „Ich freue mich, dass unsere Universitäten und Hochschulen so attraktiv für junge Menschen sind! Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre weiter zu verbessern“, betonte Sibler.

Die jüngste Regierungserklärung des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder habe deutlich gemacht: Wissenschaft, Forschung und Technologie sind noch mehr in den Fokus der Landespolitik gerückt. Mit der Hightech Agenda Bayern könne der Freistaat seinen Anspruch als attraktivstes Wissenschaftsland weiter ausbauen: Unter anderem sollen 1.000 zusätzliche Professuren und 10.000 neue Studienplätzen im Bereich der Informatik, der Digitalisierung und der Technik geschaffen werden. Ein Forschungsbudgetsoll dafür sorgen, dass an den Hochschulen dafür in etwa zehn Prozent Professoren mehr arbeiten als bisher. „Um unsere Innovationsstärke zu halten, brauchen wir die Kompetenzen und das Know-How unserer Hochschulen in Zukunftsfeldern. Wir brauchen gleichzeitig den Wissenstransfer ihrer Forschungsergebnisse in die Wirtschaft hinein – gerade auch, wenn es um kleine und mittlere Betriebe in den Regionen geht. Und wir brauchen unsere Studentinnen und Studenten als die Experten von morgen, die die Zukunftsthemen mitgestalten können“, erklärte der Wissenschaftsminister.

Über 40 neue Studiengänge: Zukunftsthemen abgebildet

Zum neuen Semester starten daher mehr als 40 neue, innovative Studiengänge, die in der Mehrzahl Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Energie sowie Gesundheit und Pflege abbilden. Auch werden spannende thematische Verknüpfungen angeboten wie Informatik und Gesundheit oder Künstliche Energie und Pflege. Rund 15 neue Studiengänge zu den Themen Informatik, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz beginnen von Aschaffenburg über Ingolstadt und München bis nach Kempten, von Bayreuth über Amberg, Weiden und Regensburg bis nach Deggendorf. Knapp 10 neue Studiengänge gibt es rund um die Themen Medizin, Gesundheit und Pflege, u.a. auch in Kombination mit Informatik. Die Katholische Stiftungshochschule München und die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg sind Pioniere in Sachen akademischer Hebammenausbildung. An der Universität Augsburg startet der neue Modellstudiengang Humanmedizin, die FAU Erlangen-Nürnberg kooperiert künftig bei der Ausbildung angehender Ärztinnen und Ärzte am Medizincampus Oberfranken mit dem Klinikum Bayreuth und der Universität Bayreuth und ermöglicht damit im zweiten Abschnitt eine medizinische Ausbildung in Bayreuth. In acht neuen Studiengängen in den Ingenieurswissenschaften – zum Beispiel Aerospace oder Verfahrenstechnik und Nachhaltigkeit – in Ingolstadt, Kempten, München, Regensburg und Rosenheim können Studentinnen und Studenten künftig an der Entwicklung der Technik von morgen mitarbeiten.

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