Pressemitteilung Nr. 160 vom 16.11.2022 Universitätsmedizin Erlangen: Grünes Licht für Sanierung der Anatomie

Planungen für zentrales Bauvorhaben der Erlanger Hochschulmedizin beginnen zeitnah – Schaffung hochmoderner Studien- und Arbeitsbedingungen in historischem Gebäude

MÜNCHEN/ERLANGEN. Die Sanierung der Erlanger Anatomie kommt einen entscheidenden Schritt voran. Wissenschaftsminister Markus Blume und Bauminister Christian Bernreiter haben sich darauf verständigt, dass die Planungen für dieses zentrale Bauvorhaben der Erlanger Hochschulmedizin zeitnah in Angriff genommen werden. Am Rande der Aufsichtsratssitzung des Universitätsklinikums betonte Wissenschaftsminister Markus Blume heute: „Die Anatomie ist das historische Herz und die Seele der Erlanger Hochschulmedizin! Mit der Sanierung schaffen wir nun hochmoderne Studien- und Arbeitsbedingungen in einem beeindruckenden historischen Gebäude. Wir gehen die Sache schnell an, damit dieser ‚Palast der Wissenschaften‘ seinem historischen Namen schon bald wieder alle Ehre macht!“

Bauminister Christian Bernreiter bekräftigt: „Im Haushalt 2023 sind zusätzliche Stellen für die Staatlichen Bauämter verankert. Wir können daher das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg personell verstärken, damit dieses für den Lehrbetrieb wichtige Projekt fortgeführt werden kann.“

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begrüßt den Fortschritt: „Wie versprochen wird die Sanierung angepackt. Das Institut für Anatomie ist ein wichtiges Aushängeschild der Uniklinik Erlangen. Dazu kommen weitere wichtige Bau- und Sanierungsprojekte der Friedrich-Alexander-Universität. Erst vergangene Woche haben wir das Erlangen Centre for Astroparticle Physics für insgesamt rund 47 Millionen Euro eingeweiht. Mit Investitionen in Milliardenhöhe wird der Freistaat Erlangen als Forschungs- und Medizinstandort von Weltrang weiter ausbauen.“

Das denkmalgeschützte Anatomie-Gebäude stammt aus dem Jahr 1897 und bedarf insbesondere einer Erneuerung der Gebäudetechnik. Heizung, Lüftung, Elektro- und Sanitärinstallationen entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik. Die anstehende Gesamtsanierung umfasst zudem die Ertüchtigung des Brandschutzes sowie die Schaffung einer barrierefreien Infrastruktur.

 

 

Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621

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