Pressemitteilung Nr. 007 vom 12.01.2022 Runder Tisch zu aktuellen Regelungen für Kulturbereich: intensiver Austausch

Ministerrunde und Kulturvertreter tauschen sich über aktuelle Regelungen im Kulturbereich aus – Sorgen der Branche aufgenommen

MÜNCHEN. Vertreterinnen und Vertreter der Kunst- und Kulturszene haben sich heute bei einem Runden Tisch mit Mitgliedern des Bayerischen Kabinetts intensiv über die aktuelle Lage und die Auswirkungen der bestehenden Corona-Regelungen auf den Kulturbetrieb ausgetauscht. Vor dem Hintergrund der aktuellen Bund-Länder-Beschlüsse und der dynamischen Entwicklung der besonders ansteckenden Omikron-Variante des COVID19-Virus hatte die Bayerische Staatsregierung zu der Videokonferenz eingeladen.

Kunstminister Bernd Sibler und Digitalministerin Judith Gerlach konnten dabei nochmals die Eindrücke vertiefen, die sie aus ihren zahlreichen Gesprächen der vergangenen Wochen bereits gewonnen hatten. „Ich bin dankbar, dass unsere bayerischen Kulturschaffenden auch nochmals in großer Runde ihre besondere Situation und ihre Erfahrungen eindrücklich geschildert haben. Seit Beginn der Krise habe ich mich mit unserem Rettungsschirm für finanzielle Hilfen eingesetzt. Das ist aber nur die ökonomische Seite. Künstlerinnen und Künstler brauchen die Bühne. Und hier war es mir ganz besonders wichtig, dass wir weiterkommen und uns vor den Beratungen des Kabinetts in der kommenden Woche noch einmal umfassend mit der Branche austauschen, und so einen vertieften Überblick über die Auswirkungen der aktuellen Regelungen in den verschiedenen Kulturbereichen gewonnen konnten“, sagte Kunstminister Bernd Sibler im Anschluss.

Die für die Kinos in Bayern zuständige Digitalministerin Judith Gerlach erklärte: „Wir haben die bayerischen Kinos während der Pandemie massiv unterstützt und stehen auch weiterhin an ihrer Seite. Deshalb ist es so wichtig, im Gespräch zu bleiben. Ich begrüße deshalb den Austausch auch mit den Kinoverbänden, um die Position der Kinos in die künftigen Entscheidungsfindungen der Staatsregierung eng einzubeziehen.“

Gerade die Auslastungsgrenze von 25 Prozent wurde als große Herausforderung beschrieben. „Auch wenn Omikron die Infektionslage nochmals verändert hat und wir das natürlich genau beobachten müssen: Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir die aktuelle Situation für unsere Kulturschaffenden verbessern und Erleichterungen schaffen“, so Sibler. Er versprach zudem, sich für eine weitere Verlängerung der Hilfsprogramme für die Kulturszene einzusetzen.  

 

 

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

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