Haus der Bayerischen Geschichte „Götterdämmerung II - Die letzten Monarchen“: Bayerische Landesausstellung 2021 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg

Das Plakatmotiv zur Bayerischen Landesausstellung 2021
Das Plakatmotiv zur Bayerischen Landesausstellung 2021

Inmitten von politischen und sozialen Spannungen, aber auch wirtschaftlichem Aufschwung, technischen Neuerungen und kulturellen Höhenflügen ringen Europas gekrönte Häupter mit dem zunehmenden Verlust ihrer politischen Macht: Diese spannungsgeladene Konstellation in der Zeit vom Tod Ludwigs II. 1886 bis zum Tod Ludwigs III. 1921 erweckt die Bayerische Landesausstellung 2021 „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg zum Leben. Eröffnet wurde die Ausstellung Ende Juni im Beisein von Kunstminister Bernd Sibler.

Kunstminister Bernd Sibler
Kunstminister Bernd Sibler

Die neue Landesausstellung „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“, die bis zum 16. Januar 2022 in Regensburg zu sehen ist, erzählt vom Lebensgefühl und den Schicksalen der letzten Herrschergeneration vor und während der Revolution 1918. Kaiserin Elisabeth von Österreich, der bayerische König Ludwig III., Kaiser Wilhelm II. und das russische Zarenpaar – sie alle kämpften um ihren Platz in einer sich rasant verändernden Welt. Am Ende entschieden Weltkrieg und Revolution über ihr Schicksal. Inhaltlich und zeitlich schließt „Götterdämmerung II“ an die erfolgreiche Schau „Götterdämmerung: König Ludwig II.“ aus dem Jahr 2011 auf Schloss Herrenchiemsee an.

„Das Haus der Bayerischen Geschichte hat eine höchst sehenswerte Ausstellung organisiert, wie gewohnt spannend und informativ aufbereitet. Sie knüpft an die erfolgreiche Landessausstellung über König Ludwig II. an und entführt uns auf die Lebenswege der letzten europäischen Monarchen vor der Revolution von 1918. Wir können hier erneut ein Stück bayerischer, ja europäischer Geschichte erleben. Ich wünsche mir sehr, dass wir mit dieser einmaligen Ausstellung möglichst viele Gäste in unser Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg locken können“, betonte Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler, nachdem er sich bei einem wegen der Corona-Bedingungen geschlossenen Eröffnungsrundgang am 22. Juni erste Eindrücke verschafft hatte. „Die Eröffnung unserer neuen Landesausstellung freut mich ganz besonders, denn auch sie ist ein Signal, dass uns Corona nicht aufhalten kann.“

Ein in der Ausstellung gezeigtes Porträt von Kaiserin Elisabeth von Österreich: Das originale Gemälde dieser sehr privaten Darstellung war das Lieblingsbild des Kaisers
Ein in der Ausstellung gezeigtes Porträt von Kaiserin Elisabeth von Österreich: Das originale Gemälde dieser sehr privaten Darstellung war das Lieblingsbild des Kaisers

Haus der Bayerischen Geschichte sichert Ausstellungshöhepunkt im bayerischen Kulturkalender

Auch der Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, Dr. Richard Loibl, hob die Bedeutung der Ausstellung für das erfolgreiche Bemühen hervor, Kultur weiter möglich zu machen und den jährlichen Turnus der Bayerischen Landesausstellungen sicherzustellen. Eine wichtige Rolle habe dabei ein geeigneter Veranstaltungsort gespielt. Dieser sei mit dem Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg und seinem 1000 Quadratmeter großen Donausaal schnell gefunden worden, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Schau entgegen der ursprünglichen Planung wie die Vorgängerpräsentation „Götterdämmerung – König Ludwig II.“ auf Schloss Herrenchiemsee gezeigt werden konnte. „Besonders freut mich, dass die Stadt Regensburg schnell als neuer Veranstaltungspartner gewonnen werden konnte, weshalb nun auch hier in der Welterbestadt unser Konzept mit Landesausstellung und ergänzendem Begleitprogramm durch Partner aufgeht.“

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