München Neues Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (BIDT) nimmt Arbeit auf
Digitalminister Georg Eisenreich eröffnet zusammen mit Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle den Bavarian Hub for Digital Transformation der Bayerischen Staatsregierung. Hier nimmt ab sofort auch das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (BIDT) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften seine Arbeit auf.
Bayern strebt den digitalen Wandel an und will, dass alle Menschen im Freistaat von ihm profitieren. Mit dem Bavarian Hub am Oskar-von-Miller-Ring wird laut Digitalminister Georg Eisenreich daher eine Koordinierungs- und Vernetzungsstelle und ein Think Tank geschaffen, in dem erstmals Ministerialverwaltung und externe Experten Hand in Hand arbeiten. Ein innovatives Ökosystem für die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft soll der Bavarian Hub sein und eine neue, dynamische Plattform, an die auch Institutionen andocken können, die für den digitalen Wandel in Bayern wichtig sind. Dafür investiere die Staatsregierung bis 2022 mit dem Programm BAYERN DIGITAL insgesamt rund 6 Milliarden Euro, so Eisenreich.
Der Bavarian Hub beherbergt ab sofort drei selbstständige Institutionen: die Abteilung Digitales und Medien der Bayerischen Staatskanzlei, die Geschäftsstelle des Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) und das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (BIDT). Letzteres gehört zur Bayerischen Akademie der Wissenschaften und soll ebenfalls ab sofort seine Arbeit aufnehmen.
„Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (BIDT) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wird den digitalen Wandel mit fundierter Forschung begleiten. Als unabhängiges Forschungsinstitut wird es Fragestellungen zu diesem wichtigen Zukunftsthema disziplinübergreifend erforschen, den Diskurs befördern und die Erkenntnisse für die Gesellschaft aufbereiten. Im BIDT wird zum einen exzellente Wissenschaft betrieben, zum anderen stehen die gewonnenen Ergebnisse Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit zur Verfügung.“, so Wissenschaftsministerin Kiechle anlässlich der Eröffnung des Bavarian Hub heute in München.
Die Gründung des BIDT wurde von der Bayerischen Staatsregierung im Juni 2018 mit dem Ziel beschlossen, ein fundiertes Verständnis der digitalen Transformation zu erarbeiten, auf dessen Basis bestehende Stärken Bayerns, Deutschlands und Europas in der digitalen Welt ausgebaut und neu entwickelt werden können. Das BIDT soll den Diskurs und Fragestellungen zum Thema digitale Transformation disziplinübergreifend bündeln und vorantreiben und ein Leuchtturm für die deutsche und internationale Internetforschung sein.
Ebenfalls bei der Eröffnung anwesend waren Prof. Dr. Manfred Broy, Leiter des Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B), und Prof. Dr. Alexander Pretschner, Direktor des BIDT .
Informationen
Stand: 21.09.2018; Foto: Bayerische Staatskanzlei