Forschungsförderung „Freistaat ist DIE Leibniz-Preis-Schmiede in Deutschland“: Deutschlands bedeutendster Wissenschaftspreis geht dreimal nach Bayern

Die drei bayerischen Ausgezeichneten Prof. Dr. Daniel Rückert, Prof. Dr. Hannes Leitgeb und  Prof. Dr. Maria-Elena Torres-Padilla (v.l.n.r.) mit Wissenschaftsminister Markus Blume (2. v. l.) auf der 40. Leibniz-Preis-Verleihung Ende März in Berlin (© DFG / David Ausserhofer)
Die drei bayerischen Ausgezeichneten Prof. Dr. Daniel Rückert, Prof. Dr. Hannes Leitgeb und Prof. Dr. Maria-Elena Torres-Padilla (v.l.n.r.) mit Wissenschaftsminister Markus Blume (2. v. l.) auf der 40. Leibniz-Preis-Verleihung Ende März in Berlin (© DFG / David Ausserhofer)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Ende März auf der 40. Leibniz-Preis-Verleihung in Berlin drei von zehn Leibniz-Preisen für das Jahr 2025 an Forscherinnen und Forscher an Münchner Universitäten vergeben. Mit 24 Leibniz-Preisen seit 2016 liegt Bayern bundesweit vorne. Wissenschaftsminister Blume betonte vor Ort: „Der Freistaat ist Wissenschaftsstandort von Weltrang.“

Zwei Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin aus Bayern sind Ende März in Berlin mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet worden: Prof. Dr. Hannes Leitgeb, Philosoph und Lehrstuhlinhaber an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Prof. Dr. Daniel Rückert, Lehrstuhlinhaber für Künstliche Intelligenz in der Medizin an der Technischen Universität München (TUM), und Prof. Dr. Maria-Elena Torres-Padilla, Direktorin am Helmholtz-Zentrum München sowie Professorin für Stammzellbiologie an der LMU, haben die mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotierten Auszeichnung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Jahr 2025 erhalten. Damit gehen drei von insgesamt zehn Auszeichnungen im Jubiläumsjahr des erstmals 1985 ausgelobten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises nach Bayern.

Wissenschaftsminister Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Blume (© Steffen Böttcher)

Bayerns Wissenschaftsminister und Vorsitzender der GWK Markus Blume gratulierte bei der Preisverleihung in Berlin: „Herzlichen Glückwunsch an alle diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger! Wir ehren heute exzellente Forschungsleistungen und herausragende Persönlichkeiten der deutschen Wissenschaft mit dem wichtigsten deutschen Wissenschaftspreis – quasi unser Nobelpreis, die starke Marke für Exzellenz in unserem Land. Besonders freut mich, dass gleich drei Auszeichnungen nach Bayern gehen. Der Freistaat ist und bleibt DIE Leibniz-Preis-Schmiede in Deutschland. Wir sind Wissenschaftsstandort von Weltrang. Und die diesjährigen Leibniz-Preise machen deutlich: Wir sind spitze in der Breite – von der Philosophie bis zu Künstlicher Intelligenz. Dieses Potential wollen und werden wir weiter nutzen: Unsere Leibniz-Preisträger sind nicht nur Giganten der Wissenschaft, sie sind Botschafter für Innovation und Optimismus.“

Preis mit 2,5 Millionen Euro dotiert

Den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis verleiht die DFG jährlich seit 1985. Pro Jahr können bis zu zehn Preise vergeben werden. Für die Auszeichnung im Jahr 2025 wurden der DFG insgesamt 142 Forscherinnen und Forscher vorgeschlagen. Ziel des Programms ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Forscherinnen und Forscher zu verbessern und ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern. Dafür erhalten sie für einen Zeitraum von sieben Jahren finanzielle Mittel in Höhe von bis zu 2,5 Millionen Euro. Ausgezeichnet werden laut DFG Forscherinnen und Forscher, von denen in Zukunft erwartet werden kann, dass sie durch weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen die Forschungslandschaft in Deutschland nachhaltig prägen werden.

Bayern bundesweit erfolgreichstes Land

Bayern liegt bei der Anzahl der ausgezeichneten Forscherinnen und Forscher im bundesweiten Vergleich aktuell deutlich vorne. Allein seit 2016 sind 24 Leibniz-Preise an Forscherinnen und Forscher gegangen, die an bayerischen Forschungseinrichtungen tätig sind.

Näheres zur Trägerin und den Trägern der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2025 aus Bayern:

Prof. Dr. Hannes Leitgeb, Philosophie, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

Hannes Leitgeb ist seit Herbst 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Logik und Philosophie der Sprache sowie Vorsitzender und Co-Direktor des Munich Center for Mathematical Philosophy an der LMU München.

Prof. Dr. Daniel Rückert, Künstliche Intelligenz in der Medizin, Technische Universität München (TUM)

Daniel Rückert ist seit 2020 Alexander von Humboldt-Professor für KI in der Medizin an der TUM. Zusätzlich ist er Inhaber des Lehrstuhls für Visual Information Processing am Imperial College London.

Prof. Dr. Maria-Elena Torres-Padilla, Epigenetik, Direktorin am Helmholtz-Zentrum München und Professorin für Stammzellbiologie, LMU

Maria-Elena Torres-Padilla ist seit 2016 Direktorin des Institutes für Epigenetik und Stammzellen am Helmholtz Zentrum München und Inhaberin des Lehrstuhls für Stammzellbiologie an der LMU.

Weitere Informationen zu den Begründungen für die Auszeichnungen und zu allen Preisträgerinnen und Preisträgern sind hier zu finden.

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