Hochschulen Rund 11 Millionen Euro für die Qualifizierung zu gesellschaftlich und ökologisch verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln an 14 bayerischen Hochschulen

Mit einem Verbundantrag erfolgreich: Die Hochschule Landshut
Mit einem Verbundantrag erfolgreich: Die Hochschule Landshut

Der Freistaat fördert „impact-orientierte Entrepreneurship-Ausbildung“: Wissenschaftsminister Sibler billigte die Förderempfehlungen für sechs Anträge von insgesamt 14 Hochschulen. Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen zu unternehmerisch verantwortungsvoll denkenden und handelnden Problemlöserinnen und Problemlösern qualifiziert werden.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Das Wissenschaftsministerium unterstützt mit einer neuen Fördermaßnahme an ausgewählten bayerischen Hochschulen die Qualifizierung von Studierenden sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verantwortungsvoll unternehmerischem Denken und Handeln. Wie Wissenschaftsminister Bernd Sibler Mitte November in München mitteilte, billigte er die Förderempfehlungen eines international besetzten Expertengremiums für sechs Verbundanträge mit insgesamt 14 beteiligten Hochschulen.

Das Gesamtvolumen des Programms „Förderung der impact-orientierten Entrepreneurship-Qualifizierung“ beträgt bei einer Laufzeit von vier Jahren rund 2,8 Millionen Euro pro Jahr. Der Start der Förderung ist für März 2022 vorgesehen.

Sibler: „Echtes Zukunftsprogramm“

„Diese Förderung ist ein echtes Zukunftsprogramm: Es stärkt unsere Hochschulen darin, die nächste Generation von Problemlöserinnen und Problemlösern auszubilden, die sich um eine auch in Zukunft lebenswerte Gesellschaft kümmern“, betonte Sibler. „Denn während in der Vergangenheit vor allem ökonomische Effekte wie Umsatz, Gewinn und Rendite bei der Entrepreneurship-Qualifizierung im Vordergrund standen, werden inzwischen auch die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen bei der Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung von Gründungen berücksichtigt. Dafür braucht es neue und integrative Ausbildungsinhalte.“

Studierende sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen befähigt werden, innovative Lösungen für bedeutende Fragestellungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur zu finden und auf unternehmerische Art und Weise nachhaltige Lösungsansätze für deren Umsetzung zu entwickeln. Diese sollen wirtschaftlich tragfähig, gesellschaftlich wirkungsvoll und ökologisch nachhaltig sein.

Sechs Verbundvorhaben von insgesamt 14 Hochschulen

Alle in dem wettbewerblichen Verfahren erfolgreichen Anträge beinhalten vor diesem Hintergrund eine starke interdisziplinäre Ausrichtung, beispielsweise durch die Zusammenarbeit von geisteswissenschaftlichen und technischen Disziplinen. Gefördert werden sollen gemäß der Empfehlung des Expertengremiums unter dem Vorsitz von Prof. Isabella Hatak (Universität St. Gallen/Schweiz) und Prof. Marc Gruber (École polytechnique fédérale de Lausanne/Schweiz) die Verbundvorhaben der folgenden Hochschulen:

  • Universität Bamberg und Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • Universität Bayreuth und Technische Hochschule Nürnberg
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Hochschulen für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf und Ansbach
  • Technische Hochschule Ingolstadt und Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität München und Universität Augsburg
  • Technische Universität München, Hochschulen für angewandte Wissenschaften München und Landshut

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