VDMA-Hochschulpreis An ausgezeichneten Fakultäten Maschinenbau studieren? Natürlich in Bayern!

Die Trophäe „Bestes Maschinenhaus 2019“
Die Trophäe „Bestes Maschinenhaus 2019“

Mit dem Hochschulpreis „Bestes Maschinenhaus“ zeichnet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) herausragende Fakultäten und Fachbereiche der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik an deutschen Hochschulen aus. In der Ausschreibung 2019 kamen drei von vier Finalisten aus Bayern.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler
Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Unter den insgesamt 38 Bewerbungen von Hochschulen aus ganz Deutschland setzte sich die Fakultät Maschinenbau der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FH W-S) mit ihrem Konzept „c-factory“ durch. Auch die Technische Universität München (TUM) und die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Kempten schafften es unter die „Top Four“. „Drei der vier Finalisten kommen aus dem Freistaat – ein deutlicher Beleg für die Qualität und das hohe Niveau der Lehre an unseren bayerischen Hochschulen“, freute sich Wissenschaftsminister Bernd Sibler.

Der Sieger des Wettbewerbs, die FH W-S, überzeugte mit einer digitalen Modellfabrik, in der die individuelle Konfiguration und Fertigung eines Pick-Ups über eine Cloud und mittels verschiedener Verfahren möglich ist. Die Studentinnen und Studenten der FH W-S können in der „c-factory“ die gesamte Produktionskette von der Planung bis hin zur Fertigung erleben. Wissenschaftsminister Sibler gratulierte: „Mit diesem innovativen Lehrkonzept ermöglicht die Hochschule Würzburg-Schweinfurt angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren den unmittelbaren Umgang mit neuesten Technologien. Es zeigt ganz anschaulich, welch große Chancen sich durch die Digitalisierung für Industrie 4.0 ergeben. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!“ Minister Sibler weiter: „Die Hochschule Würzburg-Schweinfurt zeigt einmal mehr: Das Erfolgsrezept unserer Hochschulen für angewandte Wissenschaften, fundierte Theorie mit umfassenden Praxiskenntnissen zu verknüpfen, überzeugt weit über Bayern hinaus!“ Die praxisorientierte Lehre fördere den Erwerb von grundlegenden Kompetenzen, die junge Menschen zu gefragten Fachkräften machen.

Das werde auch an dem Konzept der HAW Kempten, die auch im Finale stand, deutlich: Diese reichte ein interdisziplinäres Konzept der drei Fakultäten Maschinenbau, Informatik und Betriebswirtschaft zur „Entwicklung und Konstruktion eines nachhaltigen Frischkäseautomaten“ ein. Vernetztes, interdisziplinäres und agiles Arbeiten der Studentinnen und Studenten mit großer Praxisnähe wird dabei besonders gefördert.

Die ebenfalls im Finale stehende Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität München (TUM) beteiligte sich mit der „Projektbasierten Demonstrator-Anlage“ an dem Wettbewerb. Kern des Lehrkonzepts ist, die systematische und übergreifende Vernetzung von Lernergebnissen durch eine komplexe maschinenbauliche Anlage (PDAV) zu verbessern. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Unsere Hochschulen stehen für moderne, zukunftsorientierte und auch kreative Lehrmethoden. Der Hochschulstandort Bayern bietet jungen Menschen hervorragende Bedingungen, um wertvolles Know-how zu erwerben und unseren Fortschritt mitzugestalten.“

Der Hochschulpreis der VDMA des ist mit insgesamt 125.000 Euro dotiert und richtet sich an Fakultäten und Fachbereiche der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik an deutschen Hochschulen. Der Sieger erhält 65.000 Euro, die Finalisten jeweils 20.000 Euro.

Impressionen der Preisverleihung „Bestes Maschinenhaus 2019“ in Berlin (Foto: VDMA/goenzcom berlin | Konstantin Gastmann)

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