Table of Contents Table of Contents
Previous Page  6 / 52 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 6 / 52 Next Page
Page Background

|6|

AVISIERT

AUSSTELLUNGEN UND VERANSTALTUNGEN

AUSSTELLUNG

IMPRESSIONISMUS

SCHWARZWEISS

Museum im Kulturspeicher

Würzburg

noch bis zum 20.11.2016

Die Kunst des Impressionismus wird vor allem

mit Gemälden in leuchtenden Farben assoziiert.

Dabei haben viele impressionistische Maler

auch Druckgraphik in Schwarzweiß geschaffen.

In verblüffend lichtdurchfluteten Kompositionen

versuchen sie auch hier die Atmosphäre eines

Augenblicks zu fassen. Eine Auswahl hervorra-

gender Werke von Auguste Renoir, Edgar De-

gas, Edouard Manet, Paul Cézanne, Camille

Pissarro oder James McNeill Whistler ebenso

wie von den deutschen Künstlern Max Slevogt,

Lovis Corinth, Max Liebermann und vielen mehr.

Mit Ludwig von Gleichen-Russwurm wird der

»erste deutsche Impressionist« wiederentdeckt.

AUSSTELLUNG

IM SCHATTEN DER

SCHRIFTSTELLEREI

GÜNTER GRASS

ALS BILDENDER KÜNSTLER

Museum Moderner Kunst - Wörlen

Passau

24.09.2016-04.12.2016

Günter Grass bezeichnete sich selbst als

gelernten bildenden und ungelernten schrei-

benden Künstler. Aus der frühen Erkenntnis

»Ich will ein Künstler werden« folgte seine Aus-

bildung an der Akademie in Düsseldorf bei

dem Bildhauer Sepp Mages und dem sozial-

kritischen Maler und Grafiker Otto Pankok, da-

nach an der Berliner Hochschule der bildenden

Künste bei dem Bildhauer Karl Hartung, dessen

strenge handwerkliche Ausbildung wie Pan-

koks altmeisterlicher Umgang mit graphischen

Techniken Grass’ bildkünstlerisches Schaffen

prägten. Da in der bildenden Kunst »alles schon

gemacht und besetzt« schien, fing Grass früh-

zeitig an, Geschichten zu erzählen. Parallel zu

seinem literarischen Werk aber entstand ein

umfangreiches grafisches Œuvre.

AUSSTELLUNG

LOCKRUF DER DÉCADENCE

DEUTSCHE MALEREI UND BOHÈME

1840-1920

Museum Georg Schäfer

Schweinfurt

04.09.2016-08.01.2017

Die Décadence-Bewegung, die mit dem Frei-

heitsruf »L’art pour L’art« ab 1860 von Paris

ausging, war eine Revolte gegen die Erwar-

tungen von Staat, Kirche und Bürgertum, in der

Kunst nur Schönes und Erbauliches darzustel-

len. Künstler wie Charles Baudelaire und Théo-

LANGE NACHT

DIE 18. LANGE NACHT DER

MÜNCHNER MUSEEN

München

15.10.2016

Ob Neuling oder treuer Anhänger – wer zur

Museumsnacht kommt, schätzt deren einma-

liges Angebot: Von 19 bis 2 Uhr öffnen rund 90

Museen, Sammlungen und Galerien ihre Türen

und bieten zusätzlich zu ihren laufenden Aus-

stellungen ausgewählte Sonderprogramme wie

Konzerte, Führungen und Performances. Neu

dabei: Die selten zugänglichen Bronzesäle der

Residenz München, die mit Gegenwartskunst

bespielte Tiefgarage des Schwabinger Tors, die

Siemens Zentrale mit einer Fotoinstallation von

Thomas Struth zur Geschichte der Siemens AG.

AUSSTELLUNG

PRAXISWELTEN

Medizinhistorisches Museum

Ingolstadt

06.10.2016-11.06.2017

»Was fehlt Ihnen?« – Die Begegnung von Arzt

und Patient hat ein gemeinsames Ziel: Die

Gesundung des Kranken. Dazu dienen Anam-

nese, Diagnose und Heilungsplan. Praxisauf-

zeichnungen von Ärzten dokumentieren die

Geschichte der medizinischen Behandlung.

phile Gautier propagierten eine neue Ästhetik

des Hässlichen. Der geistige wie moralische

Verfall galt nun als Chance für einen Neuanfang.

Antihelden wie Salome wurden zu Helden, bac-

chantische Orgien als Befreiung vom Diktat des

Sittlichen umgedeutet. Die Ausstellung schafft

Zugang zur neuen Ästhetik der »Umwertung

aller Werte« (Friedrich Nietzsche).