Pressemitteilung Nr. 76 vom 01.09.2025 Bayern gründet Ausbildungs- und Entwicklungscenter für hochwertige KI-Chips an der TU München – Partnerschaft mit Halbleiter-Hersteller TSMC

Wissenschaftsminister Blume: „Wir schaffen eine Plattform, die exzellente Wissenschaft und internationale Spitzenunternehmen zusammenbringt“ – Wirtschaftsminister Aiwanger: „Das neue Forschungs-Center für KI-Chips ist ein wichtiger Baustein, um Bayern noch besser im Bereich AI und Chip Design zu positionieren.“

MÜNCHEN. An der Technischen Universität München (TUM) wird ein Entwicklungs- und Forschungs-Center für hochwertige KI-Chips gegründet. Das Munich Advanced-Technology Center for High-Tech AI Chips (MACHT-AI) wird die Spitzentechnologien des taiwanesischen Halbleiter-Herstellers TSMC nutzen.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume: „KI-Chips sind die Währung von morgen: Das gilt für die Wirtschaft genauso wie für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Um wettbewerbsfähig, unabhängig und souverän zu sein, wollen wir selbst Talente ausbilden und Technologien entwickeln. Mit MACHT-AI und der Partnerschaft mit TSMC haben wir dafür beste Voraussetzungen: Wir schaffen eine Plattform, die exzellente Wissenschaft und internationale Spitzenunternehmen zusammenbringt. Und dank der Zusammenarbeit mit TSMC können wir bayerische Talente an den weltweit modernsten Chiptechnologien ausbilden. Mein besonderer Dank gilt Professor Hussam Amrouch und der TUM für ihr Engagement und ihre Expertise – das ist entscheidend für den Erfolg von MACHT-AI.“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „MACHT-AI kann dazu beitragen, die Talentlücke in Europa schließen, da es an spezialisierten Fachkräften mangelt, die mit derart komplexen Technologien arbeiten können. Es ist ein wichtiger Baustein, um Bayern noch besser im Bereich AI und Chip Design im Bereich Leading Edge zu positionieren.“

TUM-Präsident Prof. Dr. Thomas Hofmann: „Mit Professor Hussam Amrouch baut ein ausgewiesener Hardwareexperte der TU München, der selbst kürzlich einen eigenen KI-Chip vorgestellt hat, das neue KI-Zentrum MACHT-AI auf. Neben der Ausbildung von Studierenden und Forschenden in der FinFET-Technologie liegt das Ziel des neuen Zentrums auf der Entwicklung von hocheffizienten KI-Chips. Wir freuen uns, dieses neue Zentrum an der TUM aufzubauen und auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem führenden Halbleiterhersteller TSMC.“

Finanziert wird das MACHT-AI durch das Bayerischen Staatsministerien für Wissenschaft und Kunst sowie das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, die gemeinsam 4,475 Millionen Euro in das ambitionierte Forschungs- und Entwicklungs-Projekt investieren.

Das MACHT-AI an der TUM wird geleitet von Professor Hussam Amrouch. Das Zentrum hat das Ziel, Spitzenlösungen zur Entwicklung von KI-Chips zu etablieren. Zugleich bietet es die Option, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Universitäten im Freistaat einzubinden. Die Schwerpunkte liegen in der Ausbildung von bayerischen Experten in TSMC-Spitzentechnologien sowie die gemeinsame Forschung und Entwicklung von hochwertigen KI-Chips im Segment CRAFT-AI (Customizable, Reliable, Advanced, Flexible, and Trusted AI Chips).

 

Philipp Spörlein, Stellv. Pressesprecher StMWK, 089 2186 2621
Jürgen Marks, Stellv. Regierungssprecher, Leiter Pressereferat StMWI, 089 2162 2290

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