Pressemitteilung Nr. 54 vom 26.06.2023 Neubau eines Proben- und Werkstättenzentrums für das Bayerische Staatsschauspiel: „Wir setzen den ersten Baustein der Kulturkaskade am Standort München und investieren im Rahmen der Kulturagenda Bayern rund 196 Millionen Euro“
Spatenstich eines kombinierten Proben- und Werkstättenzentrums in München mit Kunstminister Markus Blume – auf rund 21.100 m² u.a. Platz für drei Probenbühnen, Dekorationswertstätten, Räume für die Requisite und den Kostümfundus
MÜNCHEN. Kunstminister Markus Blume und Staatsintendant Andreas Beck haben heute den Spatenstich für den Neubau des kombinierten Proben- und Werkstattzentrum (PWZ) für das Bayerische Staatsschauspiel in München gesetzt.
„Vorhang auf: Die Spielzeit für den Bau des neuen PWZ hat begonnen! Unser Bayerisches Staatsschauspiel steht für modernstes Ensembletheater auf höchstem Niveau. Große Theaterkunst auf der Bühne erfordert umfangreiche Vorbereitungen hinter der Bühne: Mit dem Neubau geben wir Darstellern und Deko ein gemeinsames Dahoam und führen zusammen, was zusammengehört! Dafür investieren wir im Rahmen der Kulturagenda Bayern rund 196 Millionen Euro und setzen den ersten Baustein der Kulturkaskade am Standort München. So schaffen wir beste Bedingungen für einen modernen Theaterbetrieb an unserem Bayerischen Staatsschauspiel“, betont Kunstminister Markus Blume.
Bauminister Christian Bernreiter fügt hinzu: „Für den Neubau haben wir gezielt ein alternatives Realisierungsverfahren gewählt. Eine einzige Firma wird als sogenannter Totalunternehmer die noch erforderlichen Planungsleistungen und alle Bauleistungen erbringen – also alles aus einer Hand. Das sorgt für zusätzliche Termin- und Kostensicherheit, was nicht nur den künftigen Nutzer, sondern auch den Steuerzahler freut. Mein Dank gilt auch dem Staatlichen Bauamt Regensburg, das hier hervorragende Arbeit geleistet hat.“
Moderner Neubau mit vielfältigen Möglichkeiten für Proben- und Werkstattbetrieb
Das PWZ ist eine Baumaßnahme der Kulturkaskade für München im Rahmen der Kulturagenda Bayern. Der Freistaat investiert rund 196 Millionen Euro in den gestalterisch hochwertigen und gleichzeitig funktionalen Neubau. In dem L-förmigen Bau an der Hohenlindener Straße 5 sollen die Produktionen des Bayerischen Staatsschauspiels in Probendekoration geprobt und zur Bühnenreife gebracht werden. Zu diesem Zwecke werden drei Probebühnen, ein Raum für musikalische Proben, diverse Dekorationswerkstätten sowie Räume für die Requisite und den Kostümfundus geplant. Ergänzt werden soll das Zentrum um Büroflächen, Sanitär- und Sozialräume sowie eine Kantine. Auf einer Bruttogeschossfläche von 21.100 m² wird der Neubau ein Volumen von 141.200 m³ Bruttorauminhalt einnehmen. Staatsintendant Andreas Beck betont: „Das Herz des Theaters schlägt auf der Probe und in den Werkstätten. Hier entsteht, was ein Theaterabend werden will. Dass wir nun nach jahrzehntelangen Provisorien endlich zeitgemäße und moderne Arbeitsbedingungen erhalten, ist kein Luxus oder wünschenswert, sondern war und ist dringend notwendig, um Kunst und Theater für die Zukunft gestalten und erarbeiten zu können für München, für Bayern.“
Helena Barsig, Sprecherin, 089 2186 1829