Pressemitteilung Nr. 227 vom 04.10.2021 KulTour in Unterfranken: Kunstminister Sibler besucht Theater Schloss Maßbach und Fränkisches Freilandmuseum Fladungen

Besuchsreihe in allen Regierungsbezirken stellt Kulturvermittlung in den Mittelpunkt – Sibler: „Angebote der Kulturvermittlung können das Interesse für Kunst und Kultur wecken, verstärken und erhalten.“

MÜNCHEN/MAßBACH/FLADUNGEN. „Kunst und Kultur zu den Menschen bringen“ – unter diesem Motto setzte Bayerns Kunstminister Bernd Sibler seine Besuchsreihe KulTour durch alle Regierungsbezirke in Maßbach und Fladungen fort. Dort informierte er sich im Theater Schloss Maßbach und im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen über Angebote der Kulturvermittlung. Mit seinen Besuchen an verschiedenen Einrichtungen im gesamten Freistaat will Sibler das Interesse auf das vielseitige Kulturangebot und die kreativen Wege der Vermittlung lenken: „Jung und Alt sind in unseren Museen, Archiven, Bibliotheken, Theatern, Denkmälern oder auch Musikschulen herzlich willkommen. Unsere Einrichtungen bringen auf vielfältige Weise Kunst und Kultur zu den Menschen, indem sie alters- und zielgruppenspezifische Angebote wie Erlebnisführungen, Workshops und interaktive Besichtigungen machen. So stelle ich mir kreative Kulturvermittlung vor“, so Sibler.

Theatergenuss in der Unterfränkischen Landesbühne

Kunstminister Sibler besuchte zunächst das Theater Schloss Maßbach, wo er nach einer Theaterführung an der Probe zum Stück „Endspiel“ von Samuel Becket, mit dem am 08. Oktober die neue Spielzeit eröffnet wird, teilnahm. Das Privattheater mit der Funktion einer Landesbühne wurde 1946 gegründet und ist seit 1960 im Schloss Maßbach beheimatet. Eine Besonderheit ist, dass die Schauspielerinnen und Schauspieler im Schloss leben und arbeiten. Durch das gemeinschaftliche Wohnen entwickelt sich eine intensive Zusammenarbeit, die auch für die Theaterbesucherinnen und -besucher im Spiel des Ensembles sicht- und spürbar wird. Das Theater Schloss Maßbach bespielt seit 75 Jahren nicht nur die eigenen Spielstätten, sondern auch über 25 Gastspielorte in Franken und darüber hinaus.

Museum inklusiv im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen

Im Anschluss führte die KulTour den Kunstminister zum Fränkischen Freilandmuseum Fladungen, das sich als Ziel gesetzt hat, inklusive Vermittlungskonzepte für Besucherinnen und Besucher umzusetzen. Auf einem Rundgang durch das Museumsgelände wurden verschiedene inklusiv gestaltete Stationen wie beispielsweise die Büttnerwerkstatt vorgestellt. Dort können die wesentlichen Arbeitsschritte der Fassherstellung auch haptisch nachvollzogen werden. Darüber hinaus ermöglicht der Einbau eines Leit- und Orientierungssystems blinden Gästen einen weitgehend autonomen Rundgang. Bei einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Lebenshilfe Schweinfurt in der Aktionsscheune im Dreiseithof erkundigte sich der Minister nach dessen Arbeitsalltag am Museum. Das Freilandmuseum Fladungen nimmt am Projekt „Mensch inklusive“ der Lebenshilfe Schweinfurt teil, das Menschen mit Behinderungen an wohnortnahe Arbeitsplätze vermittelt.

KulTour in allen bayerischen Regierungsbezirken

„All die kreativen und liebevoll gestalteten Angebote der Kulturvermittlung sind ungemein wertvoll für die reiche Kunst- und Kulturlandschaft Bayerns. Quer durch alle Alters- und Bevölkerungsschichten können sie das Interesse für Kunst und Kultur wecken, verstärken und erhalten. Damit bringen unsere Einrichtungen Kunst und Kultur auf unterhaltsame Weise zu den Menschen und machen sie sichtbarer“, so Sibler nach seinen Besuchen.

Die KulTour des Kunstministers hat in Niederbayern begonnen, nach Besuchen in Oberfranken, Schwaben, der Oberpfalz, Mittelfranken und Oberbayern hat er mit Unterfranken Kultureinrichtungen in allen bayerischen Regierungsbezirken besucht. 

 

Eindrücke von der KulTour in Unterfranken stehen zum kostenlosen Download bereit unter: https://www.stmwk.bayern.de/ministerium/minister-fuer-wissenschaft-und-kunst/bilder.html

 

Helena Barsig, Sprecherin, 089 2186 1829

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