Pressemitteilung Nr. 207 vom 17.09.2021 Internationale Bildungsindikatoren 2021: Bayerns Studentinnen und Studenten wählen sehr häufig MINT-Fächer

Bundesweit höchste MINT-Quote in Bayern – Wissenschaftsminister Sibler: „MINT-Fächer sind Zukunftsfächer“

MÜNCHEN. In Bayern entscheiden sich Anfängerinnen und Anfänger im tertiären Bildungsbereich, also an Universitäten und Hochschulen, Berufsakademien, Fachakademien und Fachschulen, überdurchschnittlich oft für MINT-Fächer und schließen diese auch sehr erfolgreich ab. Dies zeigen die internationalen Bildungsindikatoren im Ländervergleich, die heute vom Statistischen Bundesamt und den Statistischen Landesämtern vorgestellt wurden. „MINT-Fächer sind Zukunftsfächer. Es freut mich, dass sich unsere jungen Menschen in Bayern für diese Fächergruppen entscheiden und so den wichtigen Themen unserer Zeit wie Nachhaltigkeit, Mobilität, Klimawandel, Energie und Digitalisierung begegnen. Wir brauchen kluge Köpfe am Wissenschaftsstandort Bayern, um diese Zukunftsfragen beantworten zu können,“ freut sich Wissenschaftsminister Bernd Sibler über die Zahlen.

In Bayern entscheiden sich knapp 43 Prozent aller Anfängerinnen und Anfänger für ein sogenanntes MINT-Fach, also für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Das ist die höchste Quote aller Bundesländer und liegt über dem deutschlandweiten Durchschnitt von knapp 39 Prozent, der im internationalen Vergleich bereits einen Spitzenwert darstellt (OECD-Durchschnitt: rund 27 Prozent). Auch bei den Abschlüssen spielen diese Fächer eine bedeutende Rolle: Der Anteil der Absolventinnen und Absolventen in MINT-Fächern liegt mit knapp 42 Prozent ebenfalls deutlich über dem deutschlandweiten Durchschnitt von knapp 37 Prozent. Dabei nehmen die MINT-Fächer auch bei den Anfängerinnen mit gut 25 Prozent sowie den Absolventinnen mit knapp 21 Prozent im bundesweiten Vergleich erfreuliche Werte ein.

Hightech Agenda Bayern als kraftvoller Innovations-Treiber

Mit der Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern unterstützt der Freistaat diese Entwicklung: Rund 13.200 zusätzliche Studienplätze vorzugsweise in technischen Zukunftsfeldern werden an bayerischen Hochschulen eingerichtet. Das milliardenschwere Zukunftsprogramm soll den Freistaat mit Innovationen und Investitionen in wichtigen Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Luft- und Raumfahrt, CleanTech und Quantencomputing zukunftsfest machen.

 

Philipp Spörlein, Sprecher, 089 2186 2621

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