Pressemitteilung Nr. 142 vom 25.06.2021 "Smart Quarter – Besser leben und arbeiten in intelligenten und nachhaltigen Strukturen": Hightech Summit Bayern an der OTH Regensburg

Wissenschaftsminister Bernd Sibler lädt zu Expertenrunde – Ausbau der Zukunftsforschung zu Künstlicher Intelligenz in Regensburg – „Mit milliardenstarkem Technologieprogramm Hightech Agenda Bayern Position des Freistaats als führender Wissenschaftsstandort stärken“

MÜNCHEN. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Bayern auf entscheidenden Zukunftsfeldern zu stärken, ist grundlegendes Ziel der mit über drei Milliarden Euro unterfütterten Hightech Agenda Bayern und ihres Beschleunigungsprogramms Hightech Agenda Plus. Welchen Mehrwert die einzigartige Technologie- und Innovationsoffensive konkret für die Oberpfalz bringt und inwiefern der Einzelne von neuen Technologien profitieren kann, darüber diskutierten heute auf Einladung von Wissenschaftsminister Bernd Sibler Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem regionalen Hightech Summit Bayern an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Leitthema der Veranstaltung war dabei „Vision Smart Quarter – besser leben und arbeiten in intelligenten und nachhaltigen Strukturen“. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Der Freistaat ist ein international vernetzter Global Player. Um diese Position als führender Wissenschaftsstandort auch weiterhin behaupten zu können und unsere Zukunft nach unseren Maßstäben gestalten zu können, investieren wir heute in entscheidende Forschungsfelder – allen voran in Künstliche Intelligenz. Die Hightech Agenda Bayern bietet dazu einen umfassenden Rahmen.“

So wurde mit Mitteln aus der Hightech Agenda Bayern an der OTH Regensburg die Informatik weiter ausgebaut und das Regensburger Center of Artificial Intelligence (RCAI) geschaffen, ein fakultätsübergreifendes interdisziplinäres Zentrum. Im RCAI werden Beiträge zur ganzheitlichen und nachhaltigen, d.h. ökonomischen, ökologischen und sozialen Erforschung, Erprobung, Etablierung und Anwendung von KI-Konzepten und Lösungen zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft und der Gesellschaft in unterschiedlichen Domänen ausgebaut und weiterentwickelt.

Im Rahmen des bayernweiten KI-Wettbewerbs hat die OTH Regensburg drei der insgesamt 50 Professuren eingeworben, die auch das Forschungsprojekt ‚Smart Quarter – besser leben und arbeiten in intelligenten und nachhaltigen Strukturen‘ unterstützen. „Die ‚Vision Smart Quarter‘ steht beispielhaft für den interdisziplinären Ansatz des OTH-Forschungsnetzwerks. Denn – und darauf kommt es an – der Mensch steht im Mittelpunkt“, so Sibler.

An der Universität Regensburg entsteht eine neue „Fakultät für Informatik und Data Science“ mit insgesamt 15 neuen Lehrstühlen – 12 dieser Lehrstühle stammen unmittelbar aus der Hightech Agenda Bayern, drei aus dem KI-Wettbewerb. In die neue Fakultät werden auch bereits bestehende Informatik-Kompetenzen in der Wirtschaftsinformatik, insbesondere Kryptographie, in der Medizin und Bioinformatik sowie in der Medieninformatik integriert. Die OTH Amberg-Weiden bekommt durch die Hightech Agenda Bayern im Rahmen der Partnerschaft im Kompetenznetzwerk „Künstliche Maschinelle Intelligenz“ deutliche finanzielle Schützenhilfe für ihr Leuchtturmprojekt „Digitaler Campus“.

Die Oberpfalz ist eng eingebunden in ein landesweites, thematisch fokussiertes Netzwerk in der KI-Forschung: Ausgehend vom KI-Zentrum in München und den Knotenpunkten in Würzburg, Erlangen-Nürnberg und Ingolstadt wird es über ganz Bayern aufgespannt, um den Freistaat als führenden KI-Standort weiter auszubauen. Zugleich soll dadurch der Lehre an den Hochschulen und damit der Ausbildung dringend benötigter Fach- und Führungskräfte in allen Regionen Bayerns ein kräftiger Schub verliehen werden.

 

 

Fotos der Veranstaltung stehen ab ca. 15.00 Uhr unter diesem Link zur Verfügung:

Pressematerial zum Download (bayern.de)

 

Julia Graf, stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

 

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