Pressemitteilung Nr. 055 vom 19.03.2021 „digital.ING“: Neues Förderprogramm für akademische Weiterbildungsangebote zu IT und Digitalisierung

Wissenschaftsminister Bernd Sibler und vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt stellen Kooperationsprojekt für Ingenieurinnen und Ingenieure und Technikerinnen und Techniker vor – Hochschulen aus Coburg, Nürnberg und Rosenheim in erster Förderrunde dabei

MÜNCHEN. Akademische Weiterbildungsangebote für Ingenieurinnen und Ingenieure sowie für Technikerinnen und Techniker zu entwickeln, ist Ziel von „digital.ING“, einem neuen, gemeinsamen Förderprogramm von Freistaat und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Wissenschaftsminister Bernd Sibler und der Hauptgeschäftsführer der vbw Bertram Brossardt gaben heute die drei Hochschulen bekannt, die sich erfolgreich um eine Teilnahme in der Förderperiode 2021 beworben haben: Die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Coburg, die Technische Hochschule (TH) Nürnberg und die TH Rosenheim. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technikerinnen und Techniker haben einen maßgeblichen Anteil daran, in ihren Unternehmen die digitale Transformation zu gestalten. Das geht oftmals mit sehr spezifischen Herausforderungen einher. Mit den neuen Weiterbildungsangeboten wollen wir ihnen den Zugang zum Know-how unserer Hochschulen ermöglichen, damit sie Digitalisierungsprozesse in ihren Unternehmen noch besser begleiten können. Angesichts unseres rasanten technologischen Fortschritts gewinnt lebenslanges Lernen immer mehr an Bedeutung. Unsere Hochschulen sind dafür ausgezeichnete Partner: Sie stehen für innovative Forschung und hervorragende Lehre.“

„Die bayerischen Unternehmen brauchen weiterhin gut ausgebildete Mitarbeiter auf allen Qualifikationsebenen. Nicht zuletzt verstärkt durch die derzeitige Corona-Pandemie steigt in der laufenden digitalen Transformation in den Unternehmen der Bedarf an Mitarbeitern mit ausgeprägten IT und digitalen Kompetenzen. Mit dem Ausbau von akademischen Weiterbildungsangeboten für Ingenieure und Techniker im Rahmen von ‚digital.ING‘ können sich die Mitarbeiter gezielt diese Kompetenzen aneignen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken. Gerne haben wir daher gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium das Projekt ins Leben gerufen“, ergänzte Bertram Brossardt.

In insgesamt drei Förderrunden werden in den Jahren 2021 bis 2023 bis zu neun Projekte staatlicher bayerischer Hochschulen zum Ausbau ihrer Angebote an Hochschulzertifikaten im technisch-ingenieurwissenschaftlichen Bereich unterstützt. Zielgruppe sind Ingenieurinnen und Ingenieure mit akademischer sowie Technikerinnen und Techniker mit beruflicher Vorbildung. Für das Kooperationsprojekt „digital.ING“ stellen das Bayerische Wissenschaftsministerium und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. insgesamt 900.000 Euro zur Verfügung.

Die Projekte der ersten Förderrunde 2021/2022 sind:

HAW Coburg: „Entwicklung und Praxistests von Zertifikatsangeboten zur Stärkung digitaler Kompetenzen in der industriellen Wertschöpfungskette (Digital Future Skills in der Industrie)“

TH Rosenheim: „Chiemgau Digital Engineering Studies (CDES)“

TH Nürnberg: „Entwicklung eines Weiterbildungszertifikats ‚Digitale Methoden zum Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden‘ – Der digitale Zwilling als Grundlage für erfolgreiche Bauprojekte“

 

Kontakt Presse StMWK: Julia Graf, stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

Kontakt Presse vbw: Lena Grümann, Tel. 089-551 78-391,    
                                           E-Mail: lena.gruemann@ibw-bayern.de

 

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