Pressemitteilung Nr. 161 vom 08.07.2020 Über 600.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für Filialkirche St. Johannes der Täufer in Laberweinting

Kunstminister Bernd Sibler gibt Mittel für historisches Baudenkmal bekannt – „eindrucksvolle Landmarke in Niederbayern“

MÜNCHEN. Die Sanierung der Filialkirche St. Johannes der Täufer in Eitting, einem Ortsteil im niederbayerischen Laberweinting wird mit 610.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt. „Die Filialkirche St. Johannes der Täufer in Eitting ist mit ihrem Sitz hoch über dem Labertal eine eindrucksvolle Landmarke in Niederbayern. Ihre frühbarocke Architektur und prächtige Ausstattung laden Interessierte aus Nah und Fern zu einem Besuch ein. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Eittinger Kirche mit Mitteln aus dem Entschädigungsfonds unterstützen können“, so der Minister.

Die Wallfahrtskirche St. Johannes der Täufer wurde um 1689 errichtet. Die Einweihung erfolgte 1695. Es handelt sich um eine Saalkirche mit eingezogenem Chor und Turm mit Zwiebelhaube. Die Kirche steht an der nördlichen Hangkante des Labertals. Die prunkvolle Ausstattung aus der Erbauungszeit ist vollständig überliefert. Der Kirchhof wird von einer mächtigen Stützmauer umfriedet. Die Sanierung umfasst u.a. die Stabilisierung des Kirchengebäudes und der Stützmauer. Die Putze an den Mauern werden erneuert und die Kupferdachdeckung der Turmzwiebel instandgesetzt.

Eigentümerin ist die Filialkirchenstiftung Eitting.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen. Die Maßnahme ist mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt und wird von diesem fachlich begleitet.

Dr. Bianca Preis, stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2681

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