Pressemitteilung Nr. 064 vom 29.03.2020 Lehrerinnen und Lehrer für Sonderpädagogik ausbilden: Aufbau von fünf neuen Lehrstühlen in Regensburg, Würzburg und München schreitet voran

Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Auch in Zeiten von Corona arbeiten wir konsequent an der Erweiterung der Studienplätze für Lehrerinnen und Lehrer an Förderschulen“

MÜNCHEN. Der Aufbau von fünf neuen Lehrstühlen für Sonderpädagogik an der Universität Regensburg, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) schreitet trotz der aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, die auch den Betrieb an den Hochschulen betreffen, weiter voran. Das versicherte Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München: „Auch wenn die Ausbreitung des Corona-Virus momentan unendlich viele Kräfte bindet, denken wir weiterhin an die Zeit nach Corona. Vorhaben, die wir zur Ausweitung der Studienkapazitäten für Sonderpädagogik schon aufs Gleis gesetzt haben, verfolgen wir gemeinsam mit den Universitäten auch in dieser Extremsituation konsequent. Unser Wort, die Ausbildungsmöglichkeiten für die dringend benötigten Lehrerinnen und Lehrer an den Förderschulen zügig zu erweitern, halten wir selbstverständlich.“

An der Universität Regensburg sind ab 1. April 2020 alle drei neuen Lehrstühle der sonderpädagogischen Studiengänge zu Geistigbehindertenpädagogik einschließlich inklusiver Pädagogik, Lernbehindertenpädagogik einschließlich inklusiver Pädagogik und Pädagogik für Verhaltensstörungen besetzt.

Auch an den Universitäten in Würzburg und München, an denen die bisherigen Lehrstühle für Sonderpädagogik jeweils um einen zusätzlichen erweitert werden, laufen die Besetzungsverfahren: Zum 1. Oktober 2020 wird an der LMU ein zusätzlicher Lehrstuhl für Geistigbehindertenpädagogik einschließlich inklusiver Pädagogik besetzt. Damit decken die insgesamt vier Lehrstühle in München ein breites Fächerspektrum ab, das Sprachheilpädagogik und Lernbehindertenpädagogik, Pädagogik bei geistiger Behinderung, Pädagogik bei Verhaltensstörungen, Gehörlosenpädagogik, Schwerhörigenpädagogik und Geistigbehinderten-pädagogik umfasst.

In Würzburg ist die Besetzung des neuen – und damit vor Ort sechsten – Lehrstuhls für Sonderpädagogik ebenfalls noch in diesem Jahr geplant. Dieser wird sich auf Pädagogik für Sehbeeinträchtigungen sowie Allgemeine Heil-, Sonder- und Inklusionspädagogik konzentrieren und erweitert das aktuelle Fächerspektrum, das einen Lehrstuhl für Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen, einen Lehrstuhl für Körperbehindertenpädagogik, einen Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik, einen Lehrstuhl für Pädagogik bei Geistiger Behinderung und einen Lehrstuhl für Pädagogik bei Verhaltensstörungen umfasst.

Julia Graf, stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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