Pressemitteilung Nr. 269 vom 15.11.2019 OTH Amberg-Weiden und Kooperationspartner erhalten rund 295.000 Euro für zukunftsweisendes Projekt zu Energieeffizienz in der Medizintechnik

Wissenschaftsminister Bernd Sibler übergibt Förderbescheid der Bayerischen Forschungsstiftung für „Energieeffiziente Aufbereitung von Medizinprodukten“ (effAEMP) – „Konkreter Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz“

AMBERG/MÜNCHEN. Die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden erhält für das von ihr geleitete Projekt „Energieeffiziente Aufbereitung von Medizinprodukten“ (effAEMP) gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Wirtschaft rund 295.000 Euro von der Bayerischen Forschungsstiftung. Wissenschaftsminister Bernd Sibler überreichte heute in Amberg im Beisein der Präsidentin der OTH Amberg-Weiden Prof. Dr. Andrea Klug den Förderbescheid an den Leiter des Projekts, Prof. Dr.-Ing. Stefan Beer vom Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung. Minister Sibler betonte: „Energieeffizienz und Ressourcenverbrauch sind entscheidende Themen, die uns alle beschäftigen. Das zeigt die aktuelle gesellschaftliche Diskussion ganz deutlich. Wissenschaft und Forschung sind daher umso mehr gefordert, Antworten auf die Fragen zu finden, die uns heute und in Zukunft betreffen. Mit ihrem neuen Projekt wird die OTH Amberg-Weiden Fortschritt und Innovation auf dem Gebiet des Ressourcen- und Klimaschutzes ganz konkret mitgestalten.“

Gemeinsam mit Unternehmen erarbeitet die Hochschule im Rahmen des Projekts effAEMP ein Konzept zum Management von Energieströmen, um so die Energieeffizienz bei der Aufbereitung von medizinischen Produkten in sog. Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte (AEMP) zu erhöhen. „Der unmittelbare Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft ist eines der wesentlichen Markenzeichen unserer Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Sie sind maßgeblich daran beteiligt, dass Schlüsseltechnologien der Zukunft die Marktreife erreichen“, so der Minister.

Die Bayerische Forschungsstiftung wurde 1990 gegründet. Ergänzend zur staatlichen Forschungsförderung unterstützt sie Kooperationsvorhaben zwischen Forschungseinrichtungen (Hochschulen bzw. außeruniversitären Einrichtungen) und Unternehmen, die für die wissenschaftlich-technologische Entwicklung Bayerns oder die bayerische Wirtschaft von Bedeutung sind. Seit ihrer Gründung hat die Bayerische Forschungsstiftung für 900 Projekte rund 577 Millionen Euro bewilligt. Wissenschaftsminister Bernd Sibler ist Mitglied des Stiftungsrates.

 

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

Dr. Peter Bruchner, Leiter Wirtschaft und Transfer Bayerische Forschungsstiftung,

089 21028659

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