Pressemitteilung Nr. 263 vom 11.11.2019 Forschungsexzellenz auf Erlanger Südgelände wächst weiter: FAU Erlangen-Nürnberg erhält neuen Forschungsbau für Astroteilchenphysik und Astrophysik

Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei Grundsteinlegung für Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP Laboratory): „Rahmenbedingungen für sprichwörtlich galaktisch gute Zukunftsarbeit der hochkarätigen Forschungseinrichtung weiter verbessern“

MÜNCHEN. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erhält auf dem Südgelände mit dem Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP Laboratory) einen neuen Forschungsbau. Der Grundstein dafür wurde heute u. a. von Wissenschaftsminister Bernd Sibler gelegt. Die Forschungseinrichtung der FAU wurde bereits 2007 gegründet und konzentriert sich auf die Grundlagenforschung zu Astroteilchenphysik und Astrophysik. Der Schwerpunkt liegt auf hochenergetischen Teilchen aus dem Universum, allen voran auf Gamma-Quanten und Neutrinos.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Das Team des ECAP wirkt weltweit an bedeutenden Forschungen mit. Die hochspezialisierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind gefragte Experten bei wegweisenden internationalen Projekten. Sie leisten in dieser hochkarätigen Einrichtung seit vielen Jahren sprichwörtlich galaktisch gute Zukunftsarbeit! Mit dem neuen Forschungsbau können wir die Rahmenbedingungen dafür noch weiter verbessern.“ Für einheimische und gerade auch für internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werde es damit noch attraktiver, an der FAU zu arbeiten. „Die Erlanger Forscherinnen und Forscher schaffen die Grundlagen für Fortschritt und Innovation. Mit diesem Neubau erweitern wir die Anziehungskraft der Erlanger Forschungsexzellenz. Für die Metropolregion Erlangen-Nürnberg wie für den gesamten Wissenschaftsstandort Bayern ist ECAP ein herausragendes Aushängeschild. Von hier aus brechen wir in neue Dimensionen auf!“, so der Minister.

Das neue Gebäude wird auf einer Fläche von rund 3.500m² noch bessere Voraussetzungen u.a. für die Erforschung und den Bau von Kameras, Sensorsystemen und Detektoren für internationale Großprojekte bieten. Auch in den Betrieb der größten Teleskope der Welt sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingebunden. Aktuell arbeiten sie u.a. an Komponenten für das größte Gammastrahlenteleskop der Welt, das „Cherenkov Telescope Array“ (CTA). Das knapp 40 Millionen Euro teure Projekt finanzieren der Freistaat und die Bundesregierung gemeinsam.

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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