Pressemitteilung Nr. 106 vom 14.05.2019 "617 Jahre freie Forschung und unabhängige Lehre am Puls der Zeit" - Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei Stiftungsfest der ältesten Universität Bayerns – beispielhafte Nachwuchsförderung und innovative Forschung

MÜNCHEN. „617 Jahre Julius-Maximilians-Universität Würzburg stehen für mehr als sechs Jahrhunderte freier Forschung und unabhängiger Lehre am Puls der Zeit. Ihrem Anspruch, Quell von Wissen und Erkenntnis zu sein, ist sie dabei stets treu geblieben“, betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler beim Stiftungsfest der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der ältesten Universität Bayerns, in der Neubaukirche. Die hohe Qualität der Hochschule habe laut Minister Sibler die erfolgreiche Systemakkreditierung im vergangenen Jahr bestätigt. Für eine Universität mit vollem Fächerspektrum sei das eine „höchst beachtliche Mammut-Leistung“, so der Minister.

Mit zehn Fakultäten, die von Naturwissenschaften über Mathematik und Informatik bis hin zu Katholischer Theologie, Medizin sowie Human-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und der Philosophischen Fakultät reichen, bildet sie ein breites Fächerspektrum ab. Für das hohe Niveau der Universität sprechen auch die erfolgreiche Besetzung einer Alexander von Humboldt-Professur sowie die Einwerbung von weiteren ERC-Grants. Zukunftsweisende Forschungsvorhaben etwa zur Quantenphysik wie zur Künstlichen Intelligenz zeigten, dass der Universität an einer „umfassenden Auseinandersetzung mit entscheidenden Fragen von morgen“ liege.

Adäquate Denkräume für Visionäre

Bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gehe sie ebenso beispielhaft voran wie in der Frauenförderung. Hierfür wurde der Universität jüngst das Prädikat „Gleichstellung: Ausgezeichnet!“ im Rahmen des Professorinnenprogramms III des Bundes und der Länder verliehen. „Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind unsere Zukunft! Wir wollen Visionären adäquate Denkräume bieten, in denen sie sich bestmöglich entfalten können. Sie gestalten den Fortschritt in Forschung und Lehre entscheidend mit! Die Würzburger Universität geht dabei vorbildliche Wege“, betonte Sibler. Der Freistaat unterstützt die Universität bei ihren Bauvorhaben, um die Infrastruktur noch weiter zu verbessern. Erst kürzlich wurde der Neubau für Anorganische Chemie eingeweiht und es erfolgte der Spatenstich für den Forschungsbau des Instituts für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor. Am Campus Hubland werden Mensa und Tiefgarage saniert. „Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Universität sind gestellt!“, resümierte der Minister.

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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