Pressemitteilung Nr. 102 vom 10.05.2019 Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg präsentiert glanzvolle Dauerausstellung - Kunstminister Bernd Sibler bei feierlicher Wiedereröffnung – „Friedberger Geschichte mit mehreren Sinnen erleben“

MÜNCHEN. Das Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg öffnet nach mehrjähriger Schließung wieder seine Pforten. Kunstminister Bernd Sibler zeigte sich heute bei der feierlichen Einweihung beeindruckt: „Seit über 130 Jahren beheimatet das Wittelsbacher Schloss ein Museum. Diese Tradition wird mit der neu gestalteten Dauerausstellung in bemerkenswerter Weise fortgeführt! Mit viel Kreativität haben die Beteiligten ein spannendes Konzept erarbeitet und umgesetzt. Friedberger Geschichte wird hier mit mehreren Sinnen erlebbar!“ Er dankte allen, die das ermöglicht haben.

Mitmach- und Medienstationen laden die Besucherinnen und Besucher ein, die thematisch abwechslungsreiche Dauerausstellung aktiv zu erkunden. Unter dem Titel „Glanzvoll. Das neue Museum im Wittelsbacher Schloss“ richtet sie den Blick auf die Schloss- und Stadtgeschichte Friedbergs, das vom 16. bis zum beginnenden 19. Jahrhundert ein Zentrum der Uhrmacherei war. Im heutigen Deutschland, Böhmen und Österreich waren die Friedberger Uhren ebenso verbreitet wie in Ungarn, Polen oder dem damaligen Osmanischen Reich. Eine der im Museum ausgestellten Uhren, eine Kutschenuhr, zählt zu den 100 Heimatschätzen, also zu regionalen Kleinoden, die mit besonderen Bezügen zur bayerischen Heimat verbunden sind. Weitere Abteilungen präsentieren Fayencen, überregional bedeutsame Funde der Archäologie sowie sakrale und moderne Friedberger Kunst. Diese Fülle an kostbaren Exponaten zeige laut Minister Sibler, welch große Schätze in den nichtstaatlichen Museen im Freistaat zuhause sind: „Unsere nichtstaatlichen Museen bewahren einen entscheidenden Teil unseres kulturellen Erbes. Sie ermöglichen es uns, in allen Regionen Bayerns Spuren unserer Identität nachzugehen. Überall im Freistaat können wir Kunst und Kultur begegnen! Mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen stellen wir ihnen eine kompetente Ansprechpartnerin zur Seite, die sie bei ihrer wertvollen Arbeit tatkräftig unterstützt.“

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

Vorlese-Funktion