Pressemitteilung Nr. 067 vom 04.04.2019 Wissenschaftsminister Bernd Sibler stellt gemeinsam mit Gründungsgesellschaftern neue Forschungseinrichtung "AININ" vor - Bestandteil des bayernweiten Kompetenzzentrums "Künstliche Maschinelle Intelligenz"

„Ingolstadt wird bedeutender Standort für anwendungsorientierte Zukunftsforschung zu Künstlicher Intelligenz“

MÜNCHEN. Das Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz an der Technischen Hochschule (TH) Ingolstadt hat eine weitere Etappe auf dem Weg zu seiner Gründung genommen: Heute unterzeichneten im Beisein von Wissenschaftsminister Bernd Sibler die sieben Gründungsgesellschafter den Gesellschaftervertrag der „Artificial Intelligence Network Ingolstadt GmbH – AININ“: Mit im Boot sind neben der TH Ingolstadt die Katholische Universität (KU) Eichstätt-Ingolstadt, die Stadt Ingolstadt, die AUDI AG, MediaMarktSaturn, das Klinikum Ingolstadt und die Fraunhofer-Gesellschaft.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Die enge Kooperation von Hochschule, außeruniversitärer Forschung, Kommune und Unternehmen vor Ort ermöglicht einzigartige Synergieeffekte. Jede Einrichtung bereichert mit ihrer ganz eigenen Kompetenz und Expertise die wissenschaftliche Arbeit und hilft, die anwendungsorientierte Forschung zielgerichtet weiterzubringen. Auch ethische Aspekte und Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz werden dabei miteinbezogen. Mit diesem neuen Zentrum bauen die Beteiligten Ingolstadt zu einem bedeutenden Standort der Forschung zu Künstlicher Intelligenz, einer entscheidenden Schlüsseltechnologie, aus. Hier wird unsere Zukunft gestaltet – für die Menschen in der Region und in ganz Bayern! So sichern wir Arbeitsplätze und schaffen wichtige Perspektiven.“

Der Forschungsverbund „AININ“ widmet sich den Zukunftsthemen Mobilität, Handel, Produktion und Gesundheit. Als An-Institut von TH Ingolstadt und KU Eichstätt-Ingolstadt ist er vorerst angesiedelt an der TH Ingolstadt. Seinen endgültigen Sitz soll das Forschungszentrum im Digitalen Gründerzentrum finden. Es ist Teil des bayernweiten Kompetenznetzwerks „Künstliche Maschinelle Intelligenz“. Neben Ingolstadt bilden die Standorte München, Erlangen, Würzburg, Augsburg, Bayreuth und Amberg-Weiden dessen Herzstück. Für den Ausbau des bayernweiten Netzwerks sind in nächsten fünf Jahren für den Hochschulbereich vonseiten der Bayerischen Staatsregierung rund 130 Millionen Euro sowie 95 Stellen vorgesehen.

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

Vorlese-Funktion