Pressemitteilung Nr. 032 vom 21.02.2019 Rund 500.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für Klosterkirche St. Ottilien in Eresing - Kunstminister Bernd Sibler gibt Mittel für neugotisches Baudenkmal bekannt - "Imposantes Gotteshaus und architektonisches Kunstwerk"

MÜNCHEN. Die Sanierung der Klosterkirche Herz Jesu der Benediktinerabtei St. Ottilien in Eresing (Landkreis Landsberg am Lech) wird mit rund 500.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt. „Die Klosterkirche Herz Jesu zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des Historismus in Bayern. Dieses imposante Gotteshaus prägt mit seinem Turm das Landschaftsbild St. Ottiliens in besonderer Weise. Mit diesem Denkmal erhalten wir ein architektonisches Kunstwerk und ein Stück unserer Kultur und Identität.“

Die Kirche ist Teil der Benediktinerabtei St. Ottilien, der größten Klosteranlage Süddeutschlands. Die dreischiffige Basilika wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Neugotik nach Plänen von Hans Schurr errichtet.

Sowohl der Kirchturm als auch das Dach sind sanierungsbedürftig: Am Mauerwerk und am Putz werden Schäden behoben, am Tragwerk sind statische Arbeiten notwendig. Auch die Rosettenfenster, die sich im Dach befinden, werden restauriert. Darüber hinaus wird der Glockenstuhl erneuert.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen. Die Maßnahme ist mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt und wird von diesem fachlich begleitet.

 

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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