Staatliche Museen und Sammlungen Highlight für bayerische Museumslandschaft: Wiedereröffnung der Archäologischen Staatssammlung

Ministerpräsident Dr. Söder (2.v.l.), Kunstminister Blume (r.), Direktor Prof. Dr. Gebhard (l.) und Leitender Baudirektor Staatliches Bauamt München 1 Schmid (2.v.r.) bei der Wiedereröffnung der Archäologischen Staatssammlung München (© StMWK/Axel König)
Ministerpräsident Dr. Söder (2.v.l.), Kunstminister Blume (r.), Direktor Prof. Dr. Gebhard (l.) und Leitender Baudirektor Staatliches Bauamt München 1 Schmid (2.v.r.) bei der Wiedereröffnung der Archäologischen Staatssammlung München (© StMWK/Axel König)

Die Archäologische Staatssammlung München (ASM) erstrahlt nach achtjähriger Sanierung in neuem Glanz: Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kunstminister Markus Blume haben Mitte April bei einem Festakt das Museum wiedereröffnet.

Kunstminister Markus Blume spricht bei der Wiedereröffnung (© StMWK/Axel König)
Kunstminister Markus Blume spricht bei der Wiedereröffnung (© StMWK/Axel König)

„Die Archäologische Staatssammlung macht vor, wie das Museum für morgen aussieht: Sie richtet nicht nur den Blick auf Exponate der Vergangenheit, sondern kommt modernsten Anforderungen bei Nachhaltigkeit, Digitalität und Barrierefreiheit nach. Das Entdecken von Geschichte war noch nie so spannend!“, betonte Kunstminister Markus Blume. „Besucherinnen und Besucher werden auf eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch unsere Geschichte mitgenommen – mit der Stimme unserer Mama Bavaria Luise Kinseher am Ohr ist Spaß garantiert. Die fantastische Dachterrasse mit Blick auf den Englischen Garten – die auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten gastronomisch genutzt wird – ist eine Bereicherung für unsere Museumslandschaft und das Münchner Stadtleben.“

Die ASM ist das zentrale Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte in Bayern, dessen Wurzeln bis zurück in das Jahr 1885 reichen. An die Sammlung sind zudem acht Zweigmuseen angegliedert. „Wir bringen Archäologie in alle Ecken des Freistaats! Die Archäologische Staatssammlung ist ein Museum der Superlative, das weit über München hinausstrahlt. Mit 15.000 Objekten in der Dauerausstellung, über 20 Millionen Objekten im Depot und weiteren rund 6000 Exponaten in den acht Zweigmuseen beherbergt sie die größte bayerische Sammlung“, so Blume.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder (r.) und Kunstminister Markus Blume (M.) besichtigen mit ASM-Direktor Prof. Dr. Gebhard  die neue Dauerausstellung der Archäologischen Staatssammlung München (© StMWK/Axel König)
Ministerpräsident Dr. Markus Söder (r.) und Kunstminister Markus Blume (M.) besichtigen mit ASM-Direktor Prof. Dr. Gebhard die neue Dauerausstellung der Archäologischen Staatssammlung München (© StMWK/Axel König)

Freistaat investiert 66 Millionen Euro – Ministerpräsident Söder: „Historisches Gewissen Bayerns“

Auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder hob die Bedeutung der Sammlung hervor: „Archäologen sind nicht wie bei Indiana Jones, sondern moderne Detektive der Geschichte. Man muss die Vergangenheit verstehen, um Gegenwart und Zukunft begreifen und gestalten zu können. Die Staatssammlung ist das historische Gewissen Bayerns. Deshalb wird hier mit verschiedensten Fundstücken und modernster Museumspädagogik vermittelt, wie die Menschheit sich im Freistaat über 250.000 Jahre entwickelt hat. Der Freistaat hat dafür 66 Mio. Euro investiert. Entstanden ist ein echtes Juwel in der bayerischen Kulturlandschaft und ein besonderer Referenzstandort für Archäologie in ganz Europa.“

Generalsanierung mit Umbau der Bestandsgebäude und 600 Quadratmeter Erweiterung

Die Sanierung der Archäologischen Staatssammlung dauerte insgesamt acht Jahre. Im Zuge der Generalsanierung wurden nicht nur die Bestandsgebäude umgebaut, sondern die Planungen des renommierten spanischen Architekturbüros Nieto Sobejano Arquitectos sahen auch eine Erweiterung durch einen 600 Quadratmeter großen, stützenfreien unterirdischen Sonderausstellungsraum vor. Das ursprüngliche Konzept der bestehenden Ausstellungskuben wurde somit aufgegriffen und weitergeführt – inklusive der charakteristischen Cortenstahl-Fassade.

Die insgesamt etwa 1.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche beinhalten in der neuen Dauerausstellung auf zwei Ebenen eine Vielzahl an archäologischen Objekten, die Aufschluss über mehrere Tausend Jahre Menschheitsgeschichte geben. Ab Herbst 2024 sind zudem Sonderausstellungen vorgesehen. Die Gestaltung der beiden Ausstellungsrundgänge oblag dem international agierenden ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart.

Blume: „Geschenk zum Auftakt: Freier Eintritt für alle in der Eröffnungswoche!“

Barrierefreie Zugänge schaffen eine offene, inklusive und integrative Atmosphäre, Museumscafé und Rooftop-Bar laden zum Verweilen ein. Kunstminister Markus Blume betont: „Unsere Kultureinrichtungen in Bayern sollen offen sein, Besucherinnen und Besucher sollen magisch angezogen werden – und das am besten nicht nur einmal. Die Archäologische Staatssammlung vereint alles, was es dazu braucht. Ein Geschenk zum Auftakt darf natürlich nicht fehlen – daher gilt: Freier Eintritt für alle in der Eröffnungswoche!“

Weitere Informationen

Teilen in sozialen Medien

Datenschutzhinweis
Wenn Sie unsere Meldung teilen, werden Informationen über Ihre Nutzung des Social-Media-Kanals an den Betreiber übertragen und unter Umständen gespeichert.
Informationen zum Datenschutz

Vorlese-Funktion